Eine Demenz ([deˈmɛnʦ], lat. Demens „ohne Geist“ bzw. Mens = Verstand, de = abnehmend) ist ein Defizit in kognitiven, emotionalen und sozialen Fähigkeiten, das zu einer Beeinträchtigung sozialer und beruflicher Funktionen führt und meist mit einer diagnostizierbaren Erkrankung des Gehirns einhergeht. Vor allem ist das Kurzzeitgedächtnis, ferner das Denkvermögen, die Sprache und die Motorik, bei einigen Formen auch die Persönlichkeitsstruktur betroffen. (wikipedia.de)
Dieses führt dazu, dass die Personen die Fähigkeit verlieren ihre täglichen Aufgaben zu erfüllen. Entgegen der landläufigen Meinung ist Demenz keine Alterserscheinung, die jeden im Alter trifft, sondern sie ist eine Krankheit, für die man mit zunehmendem Alter empfänglicher wird.
Ein Heilmittel, welches zur vollständigen Genesung führt, ist zur Zeit noch nicht erhältlich. Einige Formen der Demenz können aber insofern behandelt werden, dass die Symptome im Anfangsstadium der Demenz hinausgezögert und die Leistungsfähigkeit des Menschen werden.
Die Parkinson-Krankheit auch Morbus Parkinson, Idiopathisches Parkinson-Syndrom (IPS), Parkinsonsche Krankheit genannt, zeichnet sich durch einen langsamen und stetigen Verlust von Nervenzellen aus.
Dabei sterben die Dopamin-produzierenden Zellen im Mittelhirn ab, dieses führt im Weiteren dazu, dass die Wirkung der Basalganglien auf die Großhirnrinde inaktiver wird, wodurch vor allem Bewegungsstörungen eintreten.
Symptome sind u.a.
Muskelstarre (Rigor),
verlangsamte Bewegung (Bradykinese) bis zur Bewegungslosigkeit (Akinese),
Muskelzittern (Tremor),
Haltungsinstabilität (posturale Instabilität).
Begleiterscheinungen können auch kognitive Störungen sein, die Schnelligkeit des Denkprozesses kann deutlich verlangsamt sein.
Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Parkinson-Krankheit
Nach einem Hirninfarkt (Schlaganfall) treten öfters Gedächtnisstörungen auf. Abhängig davon, wie schwer der Hirninfarkt war und welche Hirnzentren betroffen sind, wirken sich die Schäden ganz unterschiedlich aus.
Teilweise können keine alten Informationen abgerufen werden, teilweise keine neuen gespeichert werden, oder es treten öfters plötzliche Sprachfehler bzw. Vergesslichkeiten auf.
Hiergegen vorzugehen ist sehr schwierig. Entsprechende Übungen mit Schwerpunkten aus den Bereichen Wahrnehmung, Konzentration, Logisches Denken, Merkfähigkeit und Memotechniken helfen, den Alltag leichter zu meistern und andere Wege zu Informationen zu erschließen.
Diese Gedächtnisstörung betrifft die Langzeitspeicherung von neuen Informationen. Es werden neue Informationen normal empfangen und verarbeitet. Genauso werden alte Informationen aus dem Langzeitgedächtnis abgerufen und sind präsent.
Es gelingt jedoch dem Gehirn nicht mehr, alle neuen Informationen ins Langzeitgedächtnis abzuspeichern, so dass mit der Zeit immer größere Erinnerungslücken auftauchen.
Je nach Schwere der Störung kann dieses dazu führen, dass z.B. keinerlei neue Informationen mehr behalten werden können bzw. diese nach ein bis zwei Minuten vergessen werden.
Eine solche Schädigung kann eine ganze Reihe von Ursachen haben, dies reicht von Unfällen über Schlaganfälle bis hin zu Folgen eines Alkoholmissbrauchs usw.
Teilweise kann dieser Effekt auch gezielt durch die vorherige Einnahme von Medikamenten herbeigeführt werden, um z.B. Erinnerungen an eine folgende schwere Operation zu vermeiden.
Bei der schwersten Form der Amnesie können alte Ereignisse und Erinnerungen nicht mehr abgerufen werden. Die Informationen sind im Gehirn blockiert, obwohl das prozedurale Gedächtnis inhaltlich oft erhalten ist. Die Person ist in der Lage, Fragen zu beantworten, aber hat keinen Bezug mehr zur Situation, in der sie sich befindet.
Transiente Globale Amnesie (TGA) oder amnestische Episode
Die Transiente Globale Amnesie (TGA) oder amnestische Episode ist eine neurologische Erkrankung, die gehäuft im höheren Lebensalter auftritt und zu einer vorübergehenden Störung des Gedächtnisses führt. Die Ursache ist in einer vorübergehenden Funktionsstörung zu sehen.
Bei der retrograden Amnesie (rückwärts gerichteter Gedächtnisverlust) ist eine Person nicht mehr in der Lage, sich an Geschehnisse vor einem bestimmten (meist erschütternden) Ereignis zu erinnern.
Die Dauer der Amnesie kann Minuten, Tage oder auch Wochen betragen. In schweren Fällen bleibt einer Person dieser Erinnerungsbereich auf Dauer verschlossen.
In der Regel handelt es sich hierbei um einen Schutzmechanismus des Körpers.
Diese Tipps beziehen sich nur auf Nahrungsmittel, welchen man einen positiven Effekt für die Gehirntätigkeit zusagt. Eine ungesunde Ernährung wirkt sich auf die Fähigkeiten des Gehirns aus. Wie in allen Bereichen, ist natürlich der übermäßige Genuss einzelner Lebensmittel kontraproduktiv für den Körper und damit auch für das Gehirn. Insoweit ist immer auf eine Balance beim Essen zu achten, es können jedoch leichte Akzente gesetzt werden.
Mehr Informationen zu den oben genannten Lebensmitteln finden Sie unter den entsprechenden Artikeln zu diesen Lebensmitteln. Dieser Bereich wird zukünftig weiter ausgebaut, denn die Nahrung ist ein wichtiger Punkt für den Körper und somit auch für das Gedächtnis.
Das Mittelhirn ist der kleinste Abschnitt des Gehirns. Es steuert den Wach-Schlaf-Rhythmus und kann die Aufmerksamkeit auf bestimmte Sinneseindrücke lenken. Es steuert reflexhafte Bewegungen, akustische und optische Reflexe. Es dient dem Austausch von motorischen und sensorischen Informationen und kümmert sich um die Schmerzempfindungen.
Als einzige Struktur des Gehirns verfügt das Mittelhirn über den Aquaeductus mesencephali, in welchem Hirnflüssigkeit, Liquor, fließt.
Schäden am Mittelhirn
Eine Verletzung im Mittelhirn kann unter anderem auch zu ADHS oder Morbus Parkison führen.
Gedächtnistraining für das Mittelhirn
Übungen im Gedächtnistraining, um diesen Bereich des Gehirns zu unterstützen, werden in meinem Gedächtnistrainingskurs-Angebot unter den Übungsschwerpunkten: Bewegung und Wahrnehmung eingeordnet.
Lage im Gehirn
Die ungefähre Position im Gehirn entnehmen Sie bitte der Übersicht auf der Gehirnkarte.
Hinweis Bitte verwenden Sie diese Information nicht als Grundlage Ihrer gesundheitlichen Entscheidungen. Dieser Text dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt keinesfalls eine ärztliche Untersuchung.
Für die Aktualität oder Richtigkeit bzw. Vollständigkeit der Information kann keine Gewähr übernommen werden. Der Artikel dient der allgemeinen Information und Sensibilisierung.
Long Covid und Post-Covid sind Bezeichnungen für gesundheitliche Folgen, die nach einer akuten Erkrankung mit Covid 19 eintreten können. Hierbei sind nicht die während der Infizierung und bei der aktuellen Bekämpfung der Krankheit eintretenden Gesundheitsbeeinträchtigungen gemeint, sondern Folgen der Erkrankung. Diese Folgen können auch erst nach einer gewissen Zeit eintreten.
Beschwerden, die ab einem Zeitraum von 4 Wochen noch bestehen oder dann erst eintreten und nicht anderen Erkrankungen zugeordnet werden können, werden als Long Covid bezeichnet. Die Bunderegierung geht vom Post-Covid-Syndrom aus, wenn Long Covid-Beschwerden nach drei Monaten noch bestehen und mindestens zwei Monate lang anhalten oder wiederkehren. Alleine diese zeitlichen Differenzen zeigen schon das Problem der genauen Zuordnung.
Es ist nicht einfach, Long Covid zu erkennen.
Die Symptome von Long Covid-Patienten können sehr unterschiedlich sein, weshalb auch hier eine klare Zuordnung nicht möglich ist. Neben den bekannten krankheitsbedingten Beeinträchtigungen können neuropsychiatrische Spätfolgen z.B. neuromuskuläre Beschwerden, starke Kopfschmerzen, auch kognitive Beeinträchtigungen wie der sogenannte „brain fog“ auftreten. Wer an Erschöpfung, Gedächtnis- und Konzentrationsproblemen, Schlafstörungen, Husten, Muskelschwäche, Sprachstörungen leidet, muss jedoch nicht Long Covid haben, denn bislang lässt sich kein einheitliches Krankheitsbild abgrenzen.
Die Bundesregierung (Stand 9.11.2022) führt in ihrem Beitrag ( Long Covid – was Sie wissen sollten ) aus: „Die Behandlung bei Long Covid richtet sich nach den gesundheitlichen Problemen der betroffenen Person. Es gibt zurzeit keine Behandlung, die die Ursache von Long Covid selbst bekämpft. Das Ziel ist es, die Beschwerden zu lindern.“
Insofern ist es immer zu empfehlen, einen Arzt aufzusuchen, und dort nicht nur ein Krankheitsbild zu besprechen, sondern dem Arzt auch eine Covid Erkrankung kundzutun und ggf. weitere gesundheitliche Probleme mitzuteilen, so dass sich dieser ein gutes Gesamtbild verschaffen kann.
Durch das ganzheitliche Gedächtnistraining werden die verschiedenen Bereiche des Gehirns aktiviert, was somit zur Bekämpfung der Covid-Folgen beitragen kann. Jedoch sollten Sie unbedingt einen Arzt zur Abklärung der Ursache Ihrer Beschwerden aufsuchen.
Hierzu auch die anderen Beiträge zum Thema Corona beachten.
Hinweis Bitte verwenden Sie diese Information nicht als Grundlage Ihrer gesundheitlichen Entscheidungen. Dieser Text dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt keinesfalls eine ärztliche Untersuchung.
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Wissenschaftlerinnen des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung haben mithilfe funktioneller Magnetresonanztomografie 63 gesunde Testpersonen jeweils vor und nach einem einstündigen Spaziergang verglichen. Ein Teil der Gruppe ist in einer Berliner Einkaufsstraße unterwegs gewesen, der andere Teil im Grunewald in Berlin. Bei der Gruppe, die eine Stunde im Grünen unterwegs war, fand bereits in der Amygdala eine Aktivitätsberuhigung statt. Also hatte der Spaziergang im Wald eine positive Auswirkung auf jene Gehirnregionen, die in Beziehung zu Stress stehen. Eine andere Studie zuvor hatte belegt, dass Stadtbewohner, die am Waldrand wohnen, eine physiologisch gesündere Struktur der Amygdala aufwiesen.
Quelle: www.mpg.de/19179857
Meine eigene Bewertung für das Gedächtnistraining
Wählen Sie, wenn möglich, den Weg in die Natur, machen Sie einen Umweg durchs Grüne.
Gehen Sie einmal für eine Stunde gemütlich durch den Wald, und lassen Sie Ihre „Seele baumeln“ . Wenn der Wald zu weit entfernt ist, gehen Sie in einen Park, suchen Sie sich eine ruhigere Ecke, und schauen Sie sich einfach einmal nur die Bäume und Pflanzen an und nicht die Menschen oder deren Hinterlassenschaften. Verweilen Sie eine Weile mit der Aufmerksamkeit beim „Grünen“.
Vergessen Sie bitte nicht Ihre warme Kleidung und Ihre Wasserflasche, um den Aufenthalt auch für Ihren Körper angenehm zu gestalten.
Nicht nur in den klassischen Arealen des Gedächtnisses im Kopf werden Informationen in unserem Körper gespeichert und aktiv abgerufen und kombiniert.
Ein Team der Berliner Charité und des Max-Planck-Instituts für molekulare Genetik hat festgestellt, dass der Körper sogenannte T-Helferzellen, die er gegen Erkältungsviren gebildet hat, auch für den Kampf gegen Sars-CoV-2 einsetzt, und sich so eine Kreuzimmunität ausbildet. Immunität ist hier eigentlich nicht das passende Wort. Der Körper baut eine Art universelles Gedächtnis über Coronaviren auf und zieht im Falle einer erneuten Infektion daraus Rückschlüsse für die Bekämpfung von neuen Viren.
Es ist umstritten, ob dieses nicht dazu führt, dass der Körper die „falsche“ Bekämpfungsstrategie einsetzt, da er neue Viren falsch einordnet. Nach Ansicht der Forscher ist dieses „Immunzellen-Gedächtnis“ jedoch positiv zu bewerten. In der Studie haben die Teilnehmer im Falle einer Infektion schneller und passender auf den neuen Virus reagiertet. Auch im Falle der Impfungen wurde auf diese Informationen vom Körper zugegriffen, und die Teilnehmer hatten schnell eine sehr hohe Impfschutzwirkung erzielt.
Je älter der Mensch ist, desto größer sollte das „Immunzellen-Gedächtnis“ eigentlich sein, und dadurch eine Vielzahl von Kreuzimmunitäten bilden können. Leider wurde in der Studie auch festgestellt, dass solche Kreuzimmunitäten im Alter sinken. Dieses liegt wohl an den natürliche Veränderungen eines alternden Immunsystems.
Eine Corona Erkrankung kann von einer Vielzahl von Nebenfolgen begleitet werden.
Das RKI (Robert Koch Institut) führt im epidemiologischen Steckbrief zu SARS-CoV-2 und COVID-19 als häufige Symptome Husten, Fieber, Schnupfen, Störung des Geruchs- und/oder Geschmackssinns sowie Pneumonie auf. Als Langzeitfolgen führt das RKI selbst bei milderen Verläufen längerfristige Müdigkeitserscheinungen, Merkstörungen, Gedächtnisprobleme oder Wortfindungsstörungen auf.
Die amerikanische Seuchenschutzbehörde CDC gibt als Folge der Erkrankung unter anderem an: „– Difficulty with thinking and concentration (sometimes referred to as “brain fog”) -Neurological: smell and taste problems, sleep issues, difficulty with concentration, memory problems „ Also Schwierigkeiten beim Denken und bei der Konzentration (manchmal als „Gehirnnebel“ bezeichnet.) Neurologisch: Geruchs- und Geschmacksprobleme, Schlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten, Gedächtnisprobleme.
Insoweit ist klar, dass eine Corona-Infektion meist deutliche Auswirkungen auf das Gehirn und Gedächtnis haben kann.
Ob das Gehirn durch das Virus selbst direkt Schädigungen davonträgt oder dies auch Folgen der Bekämpfung z.B. durch Überreaktion des Immunsystems sind, oder von den Belastungen bei der Bekämpfung der Entzündungen herrührt, ist unklar.
Eine britische Studie geht davon aus, dass der „Hirnnebel“ quasi das Gehirn bis zu zehn Jahren „altern“ lässt. Bei schweren Krankheitsverläufen sollen nachweisbare „IQ-Verschlechterungen“ eingetreten sein.
Wie weit es sich bei den Nachwirkungen der Covid-Erkrankung um länger andauernde Folgen oder gar um Langzeitschäden handelt, ist unklar.
Hierüber wird die Wissenschaft erst in den kommenden Jahren tatsächlich Aufschluss geben können.
Eine weitere Studie der Universität Oxford wertete eine Anzahl von MRT-Bildern von menschlichen Gehirnen von Männern und Frauen im Alter ab 50 Jahren aus. Dabei stellte sie erkennbare Unterschiede an den Gehirnen von Personen mit und ohne Coronaerkrankung fest. Die Gehirnmasse der Erkrankten schrumpfte um 0,2 bis 2 Prozent. Die graue Substanz im orbitofrontalen Kortex und im Gyrus parahippocampalis hatte deutlich abgenommen. Bereiche für den Entscheidungs- und den Gedächtnisspeicherungsprozess waren betroffen. Auch strukturelle Schädigungen im olfaktorischen Kortex, der Geruchsreize verarbeitet, waren erkennbar. Diese Schäden seien bereits bei leichten Krankheitsverläufen erkennbar.
Wichtiger Hinweis Bitte verwenden Sie diese Information nicht als Grundlage Ihrer gesundheitlichen Entscheidungen. Dieser Text dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt keinesfalls eine ärztliche Untersuchung.
Für die Aktualität oder Richtigkeit bzw. Vollständigkeit der Information kann keine Gewähr übernommen werden. Der Artikel dient der allgemeinen Information und Sensibilisierung.
Der primäre somatosensorische Kortex im vorderen Parietallappen ist für die Informationen der Körperberührungen und Körperempfindungen vom Zeh bis zum Mund zuständig. Jede Gehirnhälfte des Kortex enthält eine Darstellung der gegenüberliegenden (kontralateralen) Körperseite. Die Größe des Bereichs im Kortex entspricht nicht der realen Größe der Körperoberfläche, sondern eher der relativen Dichte der entsprechenden Rezeptoren, insofern deren Empfindlichkeit. Aus diesem Grund haben die menschlichen Lippen und Hände eine größere Repräsentation im Kortex als andere Körperteile.
Der Bereich im Areal (Gyrus postcentralis) integriert somästhetische Stimuli zur Erkennung von Formen, Strukturen und Gewicht von Gegenständen.
Schäden am somatosensorischen Kortex
Läsionen des Kortex zeigen Schwierigkeiten des Erkennens von Objekten und Menschen beim Berühren (Astereognosie).
Gedächtnistraining für das somatosensorischen Kortex
Übungen im Gedächtnistraining, um diesen Bereich des Gehirns zu unterstützen, werden in meinem Berliner Gedächtnistrainingskurs Angebot unter dem Übungsschwerpunkt Wahrnehmung eingeordnet.
Lage im Gehirn
Die ungefähre Position im Gehirn entnehmen Sie bitte der Übersicht auf der Gehirnkarte.
Hinweis Bitte verwenden Sie diese Information nicht als Grundlage Ihrer gesundheitlichen Entscheidungen. Dieser Text dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt keinesfalls eine ärztliche Untersuchung.
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Der Gyrus cinguli oder Gürtelwindung gehört funktionell zum limbischen System. Es handelt sich um eine Struktur des Endhirns oberhalb des Balkens. Es beinhaltet etwa 80% der gesamten Hirnmasse.
Als Basalganglien werden mehrere Kerngebiete des Endhirns zusammengefasst.
Im Rahmen des limbischen Systems ist das Endhirn bei der Entstehung und Verarbeitung von Emotionen sowie bei Lern- und Gedächtnisprozessen beteiligt. Es scheint eine entscheidende Rolle bei der emotionalen Bewertung der äußeren Umwelt und deren Verknüpfung mit der inneren Gefühlslage zu spielen. Mitgefühl und emotionale Bindungen sind hier lokalisiert. Bei Störungen des allgemeinen Lebensgefühls und einer negativen Stimmungslage, wie beispielsweise bei Depressionen, lassen sich hier häufig Veränderungen in der neuronalen Aktivität nachweisen. Auch Fähigkeiten wie, die Aufmerksamkeit zu verlagern, sich Veränderungen anzupassen und Optionen zu erkennen, sind hier lokalisiert. (Quelle: wikipedia.de)
Die ungefähre Position im Gehirn entnehmen Sie bitte der Übersicht auf der Gehirnkarte.
Hinweis Bitte verwenden Sie diese Information nicht als Grundlage Ihrer gesundheitlichen Entscheidungen. Dieser Text dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt keinesfalls eine ärztliche Untersuchung.
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Den Namen verdankt das Limbische System (limbische Lappen) der räumlichen Anordnung im Gehirn, denn es schwingt sich wie ein Saum um den Balken, die Basalganglien, den Thalamus und das Zwischenhirn. Der Begriff Limbisches System bezeichnet eine Anzahl von Funktionseinheiten und anatomischen Strukturen, die sich im Großhirn befinden. Die Informationen werden von verschiedenen Bereichen des Gehirns und innerer Körperfunktionen (vegetative Funktionen) gesendet und mit komplizierten, miteinander verbundenen Verhaltensweisen (z. B. Gedächtnis, Lernen, Emotion) kombiniert.
Die anatomische Gliederung des limbischen Systems erfolgt in:
Hippocampus (Schläfenlappen)
Fornix
Corpus mamillare (gehört zum Zwischenhirn)
Gyrus cinguli (eigener Lappen des Großhirns, Endhirn)
Gyrus dentatus
Corpus amygdaloideum (Mandelkern, Amygdala, Schläfenlappen)
Kerne des Thalamus (gehört zum Zwischenhirn)
Gyrus parahippocampalis mit Area entorhinalis (Schläfenlappen)
Septum pellucidum
Teile des Riechhirns
Indusium griseum (Balken)
Teile des präfrontalen Kortex
Hippocampus
Der Hippocampus ist ein Integrationszentrum für Informationen aus Sinnessystemen wie Sehen, Hören, Schmecken und Fühlen. Dabei werden einzelne Informationen zu komplexen Gedächtnisinhalten zusammengeführt. Diese Informationen werden nach deren Wichtigkeit bewertet, um zu entscheiden, welche vom Kurzzeit- ins Langzeitgedächtnis gelangen oder nach kurzer Zeit gelöscht werden sollen. Vorhandene Informationen werden nicht nochmals neu gespeichert, sondern nur höher bewertet. Dieses führt zur besseren Erinnerung. (Lerneffekt, Gedächtniskonsolidierung)
Schäden in diesen Bereichen bewirken den Verlust der Merkfähigkeit oder Abrufbarkeit von Informationen und andere Formen der „Amnesie“.
Fornix
Er leitet keine spezifische Information, sondern selektiert und moduliert Informationen des Hippocampus durch verschiedene Neurotransmitter (Dopamin, Noradrenalin, Serotonin und Acetylcholin). Er beteiligt sich an der Verknüpfung verschiedener Gedächtnisinhalte sowie der räumlichen Orientierung und hat Verbindung zur Riechbahn. Der Fornix ist an der Überführung von Informationen aus dem Kurzzeit- in das Langzeitgedächtnis beteiligt.
Corpus mamillare
Der Corpus mamillare auch Mammillarkörper oder Mamillarkörper liegt am Vorderende des Fornix. Die Funktion ist unklar, jedoch sind einige Neurone des Corpus mamillare Histamine. Der Corpus mamillare ist bei Gedächtnisprozessen beteiligt. Verletzungen dessen können zu Störungen, z.B. der Konfabulation, führen.
Gyrus cinguli
Der Gyrus cinguli ist für die Entstehung und Verarbeitung von Emotionen zuständig. Er scheint eine entscheidende Rolle bei der emotionalen Bewertung der äußeren Umwelt und deren Verknüpfung mit der inneren Gefühlslage zu spielen. Mitgefühl und emotionale Bindungen, Fähigkeiten, wie die Aufmerksamkeit zu verlagern, sich Veränderungen anzupassen und Optionen zu erkennen, sind hier lokalisiert. Des Weiteren ist er auch an Lern- und Gedächtnisprozessen beteiligt.
Veränderungen am Gyrus cinguli führen zu Veränderungen des allgemeinen Lebensgefühls bis hin zu Depressionen.
Gyrus dentatus
Der Gyrus dentatus ist maßgeblich an der Konsolidierung der Gedächtnisinhalte beteiligt. Mit seinen Körnerzellen bildet der Gyrus dentatus die erste Instanz der drei Schichten im Hippocampus. Der Gyrus dentatus ist insbesondere am Speichern von impliziten Gedächtnisinformationen beteiligt.
Amygdala
Die Amygdala ist ein paariges Kerngebiet des Gehirns im zur Mitte gelegenen Teil des jeweiligen Temporallappens. Sie ist Teil des limbischen Systems. Die Amygdala ist für die Entstehung und Verarbeitung von Angstzuständen und der entsprechenden körperlichen Reaktionen verantwortlich (erhöhter Herzschlag, stockender Atem, Zusammenzucken). Die Amygdala ist mit dem motorischen System verbunden. Sie aktiviert die Erhöhung des Adrenalins, reduziert nicht-benötigte Prozesse, wie die Verdauung, um Energie für Flucht oder Kampf bereitzustellen. Gleichzeitig wird die Situation mit den Emotionen verknüpft und gespeichert.
Das Verbinden von Gesichtsausdrücken mit emotionalen und körperlichen Reaktionen, sowie deren Wiedererkennungseffekt, ist eine wichtige Aufgabe. So werden traumatische Erlebnisse durch die Amygdala gespeichert und ständig mit aktuellen Situationen verglichen, um entsprechende bekannte körperliche und hormonelle Reaktionen auszulösen.
Bei Verletzungen der Amygdala empfindet die Person weder Furcht noch Aggression, dadurch können Gefahrensituationen nicht mehr eingeschätzt werden.
Gyrus parahippocampalis mit Area entorhinalis
Ein Bereich des Gyrus parahippocampalis, die sogenannte Parahippocampal Place Area, ist am visuellen Erkennen von z.B. topographischen Ansichten oder Bildern von Landschaften, Städten, Gebäuden und Räumen beteiligt.
Darüber hinaus wirkt der Gyrus parahippocampalis eventuell an Assoziationen in sozialen Situation mit. Der Bereich ist auch an der Erkennung sozialer Zusammenhänge sowie den Inhalten verbaler Kommunikation beteiligt.
Septum pellucidum
Das Septum pellucidum ist eine trennende Membran der beiden Hemisphären. Die Informationsverarbeitung der unterschiedlichen Reizwahrnehmungen ist zwischen den Großhirnhälften aufgeteilt. Da das Gehirn nicht unterscheiden kann, was für ein Reiz wahrgenommen wird, sondern wo er im Gehirn ankommt, ist diese Trennung zur Lokalisierung wichtig.
Das Septum mit seinen Gliazellen hat stützende und versorgende Aufgaben. Sie sind wichtig bei der Abwehrfunktion und helfen dem Organismus bei Heilungsprozessen. 35 unterschiedliche chemische Botenstoffe werden vom Septum kontrolliert. Eines davon ist Vasopressin, das z.B. eine wichtige Rolle bei Fieber spielt.
Schäden am Limbischen System
Läsionen, die das limbische System betreffen, führen in der Regel zu einer Vielzahl von Defiziten, z.B. Depressionen, Angststörungen oder auch Angstverlust, bipolare Störungen, Orientierungsstörungen, Spracheinschränkungen und Gedächtnisprobleme.
Lage im Gehirn
Die ungefähre Position im Gehirn entnehmen Sie bitte der Übersicht auf der Gehirnkarte.
Hinweis Bitte verwenden Sie diese Information nicht als Grundlage Ihrer gesundheitlichen Entscheidungen. Dieser Text dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt keinesfalls eine ärztliche Untersuchung.
Für die Aktualität oder Richtigkeit bzw. Vollständigkeit der Information kann keine Gewähr übernommen werden. Der Artikel dient der allgemeinen Information und Sensibilisierung.
Die Funktion des Rückenmarks besteht darin, Informationen von der Haut, den Muskeln und dem Körper zum Gehirn zu übertragen, welches wiederum motorische Befehle an die Muskeln zurücksendet.
Es gibt Reflexe (z.B. Streckreflex) an denen nur das Rückenmark beteiligt ist.
Schäden am Rückenmark
Eine komplette Rückenmarksverletzung bedeutet den vollständigen Verlust aller motorischen und sensorischen Funktionen, die im Körperbereich unterhalb der Rückenmarksverletzung liegen. Je näher die Rückenmarksverletzung zum Gehirn hin liegt, desto schwerer sind die Symptome.
Ist die Verletzung inkomplett, dann bleibt ein Teil der Funktionalität unterhalb der Verletzung erhalten. Bewegungen von Gliedmaßen sind möglich bzw. es kann auch etwas gespürt werden.
Lage im Gehirn
Die ungefähre Position im Gehirn entnehmen Sie bitte der Übersicht auf der Gehirnkarte.
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Das frontale Augenfeld ist ein Bereich in der Großhirnrinde und gehört zum prämotorischen Cortex.
Es steuert mehrere Kerngebiete im Zwischenhirn und Mittelhirn, die den motorischen Augenmuskelkern steuern, welcher wiederum die äußeren Augenmuskeln steuert.
Das supplementäre Augenfeld ist an der Steuerung und Überprüfung der Augenbewegung beteiligt. Dabei wird mitgeteilt, ob z.B. eine richtige Augenbewegung, falsche Augenbewegung ohne Korrektur oder falsche Augenbewegung mit Korrektur vorliegt.
Schäden am Augenfeld
Eine Schädigung des frontalen Augenfeldes führt dazu, dass willkürliche Augenbewegungen nicht mehr möglich sind. Es tritt eine konjugierte Blickrichtungsabweichung zur Seite der Schädigung auf.
Gedächtnistraining für das Augenfeld
Übungen im Gedächtnistraining, um diesen Bereich des Gehirns zu unterstützen, werden in meinem Berliner Gedächtnistrainingskurs Angebot unter einer Vielzahl von Übungsschwerpunkten Bewegung, Konzentration, Wahrnehmung, etc. eingeordnet.
Lage im Gehirn
Die ungefähre Position im Gehirn entnehmen Sie bitte der Übersicht auf der Gehirnkarte.
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Die körperliche Koordinierung in Verbindung mit Konzentration verläuft relativ subtil ab. Die folgende Übung wird es Ihnen verdeutlichen. Wenn Sie die folgende Grundübung mehrere Tage lang wiederholen, werden Sie bemerken, dass Sie sich immer weniger auf Ihre Handflächen und auf den Weg konzentrieren müssen. Sie wissen auch, bei welcher Bewegungsgeschwindigkeit Sie die Kontrolle verlieren, und werden Ihre Schnelligkeit ohne darüber nachzudenken anpassen.
Der Unterschied zwischen der rechten und linken Hand wird weniger problematisch werden. Auch wenn es bei einer Hand immer noch nicht perfekt klappt, und Sie ab und zu Ihre Handfläche schließen, zugreifen oder das Objekt doch wieder aufheben müssen, werden Sie feststellen, dass das weniger oft geschehen wird.
Grundübung
Nehmen Sie einen Ball oder notfalls auch ein hartgekochtes Ei. Halten Sie eine Hand hinter den Rücken. Die Handfläche bitte nach oben drehen und flach ausstrecken. Auf diese Handfläche legen Sie mit der anderen Hand das Objekt ab.
Nun bewegen Sie sich 5 Minuten in der Wohnung, ohne dass das Objekt von der Hand fällt. Halten Sie dabei während der ganzen Zeit die Handfläche durchgedrückt flachgestreckt hinter dem Rücken.
Dann versuchen Sie die Übung mit der anderen Hand hinter dem Rücken.
Wiederholungen
Wiederholen Sie diese Übungen alle zwei Tage.
Erweiterung I
Schwierigkeit steigern, denn Ihr Körper kennt nun den Ablauf der Bewegungen.
Die Grundübung wird beibehalten, aber jetzt gehen Sie dabei nicht nur durch die Wohnung, sondern verbringen Sie Ihr normales Tagwerk. Ob Sie Lesen, einen Brief schreiben, Wäsche sortieren ist gleichgültig. Hand hinter den Rücken, Handfläche nach oben, durchdrücken und nur noch eine Hand steht zur Arbeit zur Verfügung.
Sie werden feststellen, dass Sie sich plötzlich wieder wie am ersten Tag der Grundübung darauf konzentrieren müssen, die Hand hinter dem Rücken durchzudrücken. Alles wird schwieriger, und diese Situation nimmt auch nicht wirklich deutlich ab, solange Sie nicht ständig dieselbe Tätigkeit mit der anderen Hand machen und das identische Tagwerk vollbringen.
Auch wenn Sie dieses empfinden, wird der Körper versuchen, „Muster“ zu erkennen, zu lernen und seine Motorik ganz sanft der Einschränkung anzupassen. Bei den ständigen Änderungen und der kurzen Zeit der Übungsdauer wird dieses einen lange Zeit ungewohnt sein und die Anpassung nur langsam voranschreiten. Es ist auch sehr wahrscheinlich, dass Ihnen selbst die Veränderung (Anpassung) nicht auffällt, aber einer Person, die Sie nur sporadisch dabei beobachtet, wird die „neue“ Geschicklichkeit erkennen.
Erweiterung II
Wenn Sie Lust haben, eine der beiden vorherigen Übungen zu steigern, dann legen Sie ein leichteres Objekt auf die Handfläche, welches weniger Luftwiderstand besitzt (leichter wegfliegt), wie z.B. ein glattes Blatt Toilettenpapier, etwas Frischhaltefolie, Feder etc.
Der Motorcortex, die motorische Rinde, ist Teil der Großhirnrinde und liegt im Frontallappen. Der primäre motorische Kortex bildet den hinteren Teil des Gyrus praecentralis. 90% der motorischen Fasern jeder Hemisphäre kreuzen die Mittellinie im Hirnstamm. Der Motorcortex einer Körperseite steuert somit jeweils alle Bewegungen auf der anderen Körperseite.
Er bildet die übergeordnete Steuereinheit. Dort werden aus willkürlichen Bewegungen und einfachen Bewegungsmustern komplexe Abfolgen zusammengestellt.
Zur räumlichen Bemessung, Abschätzung der nötigen Kraft und Schnelligkeit, sowie der Geschmeidigkeit der Bewegungen ist die Mitarbeit des Kleinhirns notwendig.
Reflexhafte Muskelbewegungen entstehen hingegen bereits im Bereich vom Rückenmark, Kleinhirn und der Brücke, und sind daher nicht willentlich beeinflussbar.
Schäden am Motorcortex
Eine Schädigung des Motorkortex führt zu charakteristischen Bewegungsstörungen in den Muskelgruppen, die dieser Bereich kontrolliert.
Da die meisten absteigenden Bahnen im Hirnstamm auf die Gegenseite kreuzen, tritt die Schwächung und Lähmung normalerweise vor allem an der gegenüberliegenden Körperseite in Erscheinung.
Gedächtnistraining für das Motorcortex
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Lage im Gehirn
Die ungefähre Position im Gehirn entnehmen Sie bitte der Übersicht auf der Gehirnkarte.
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Informationen zu Tönen und Musik werden auf der nicht-dominanten Hirnhälfte verarbeitet. Im Schläfenlappen werden Töne und Musik gespeichert. Allerdings sind die Aufgaben nie getrennt zu bewerten, so werden, um zwischen zwei verschiedenen, aber ähnlichen Klängen zu unterschieden, sowohl das Broca-Areal als auch das Wernicke-Areal und dazu noch weitere Bereiche der Gehirns zur Speicherung herangezogen.
Schäden am Musikgedächtnis
Verletzungen im Bereich des Musikgedächtnisses können zu Probleme beim Singen und Musikerkennen führen.
Das Gehirn verliert die Fähigkeit, Melodien mit komplexen Rhythmen zu erkennen, deshalb kann die Freude an Musik verloren gehen.
Dieses könnte auch eine Grund sein, warum im Alter eher Lieder von leicht konsumierbarer Volksmusik und Popmusik Anklang finden, weil das Gehirn diese mit immer wiederholenden Rhythmen und Texten besser verarbeiten kann.
Gedächtnistraining für das Musikgedächtnis
Übungen im Gedächtnistraining, um diesen Bereich des Gehirns zu unterstützen, werden in meinem Gedächtnistrainingskurs Angebot unter dem Übungsschwerpunkt Wahrnehmung eingeordnet.
Lage im Gehirn
Die ungefähre Position im Gehirn entnehmen Sie bitte der Übersicht auf der Gehirnkarte.
Hinweis Bitte verwenden Sie diese Information nicht als Grundlage Ihrer gesundheitlichen Entscheidungen. Dieser Text dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt keinesfalls eine ärztliche Untersuchung.
Für die Aktualität oder Richtigkeit bzw. Vollständigkeit der Information kann keine Gewähr übernommen werden. Der Artikel dient der allgemeinen Information und Sensibilisierung.
Das Broca-Areal bildet zusammen mit dem Wernicke-Areal das Hauptsprachzentrum. Das Broca-Zentrum nimmt dabei die motorische Funktion ein. Es ist zuständig für die grammatikalischen Aspekte von Sprache, für die Sprachmotorik, Lautbildung, Lautanalyse, Artikulation und die Bildung abstrakter Wörter.
Wie auch das Wernicke-Zentrum existiert das Broca-Areal nur in der dominanten Hemisphäre, zumeist also der linken Hirnhälfte. In der nicht-dominanten Hirnhälfte übernimmt der Bereich andere Aufgaben. Allerdings sind die Aufgaben nie getrennt zu bewerten, so werden z.B., um zwischen zwei verschiedenen, aber ähnlichen Klängen zu unterschieden, sowohl das Broca-Areal als auch das Wernicke-Areal und dazu noch weitere Bereiche des Gedächtnisses zur Speicherung herangezogen.
Schäden am Broca-Area
Eine Verletzung im Broca-Areal führt meist zu einer Aphasie. Bei dieser erworbenen Sprachstörung bleibt jedoch das Sprachverständnis intakt. Es liegt keine Lähmung der Muskulatur vor, sondern die Broca Aphasie ist eine motorische Störung in der Sprachproduktion.
Gedächtnistraining für das Broca-Areal
Übungen im Gedächtnistraining, um diesen Bereich des Gehirns zu unterstützen, werden in meinem Berliner Gedächtnistrainingskurs Angebot unter dem Übungsschwerpunkt Formulieren und Wortfindung eingeordnet.
Lage im Gehirn
Die ungefähre Position im Gehirn entnehmen Sie bitte der Übersicht auf der Gehirnkarte.
Das Broca-Zentrum befindet sich am Übergang vom linken Frontallappen in den linken Temporallappen des Gehirns.
Hinweis Bitte verwenden Sie diese Information nicht als Grundlage Ihrer gesundheitlichen Entscheidungen. Dieser Text dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt keinesfalls eine ärztliche Untersuchung.
Für die Aktualität oder Richtigkeit bzw. Vollständigkeit der Information kann keine Gewähr übernommen werden. Der Artikel dient der allgemeinen Information und Sensibilisierung.
Das Wernicke-Areal befindet sich am hinteren oberen Temporallappen der Hirnhälfte, welche dominant ist. Also bei Rechtshändern normalerweise links und bei Linkshändern wahlweise links oder rechts. Es ist Teil des Sprachzentrums des Menschen. Das Wernicke-Areal steuert Sprachverständnis. Nachgewiesen wurde auch, dass das Wernicke-Sprachzentrum für auditive Sensorik und für logische Sprachverarbeitung verantwortlich ist.
Wie auch das Broca-Areal existiert das Wernicke-Areal nur in der dominanten Hemisphäre, zumeist also der linken. In der nicht-dominanten Hirnhälfte übernimmt die sekundäre Hörrinde andere Aufgaben (siehe Musikgedächtnis).
Allerdings sind die Aufgaben nie getrennt zu bewerten, so werden, um zwischen zwei verschiedenen, aber ähnlichen Klängen zu unterschieden, sowohl das Broca-Areal als auch das Wernicke-Areal und dazu noch weitere Bereiche der Gedächtnisspeicherung herangezogen.
Schäden am Wernicke-Areal
Ist dieser Bereich geschädigt, kann das Wortgedächtnis drastisch beeinträchtigt sein, aber auch die Fähigkeit, Sprache zu verstehen (Wernicke Aphasie). Symptome hierbei sind Störungen des Sprachverständnisses, die mit dem Grad der Schädigung korrelieren. Das Gehirn erkennt zwar die Laute, kann diese aber nicht oder nicht richtig den passenden Wörtern zuordnen. Dieses betrifft auch das eigene Sprechen, das Verstehen von Gehörtem und auch die Schriftsprache. Da das Gehirn nicht versteht, was selbst gesagt wurde, kann daraus ein „Kauderwelsch“ entstehen, bei dem weder der Sagende noch der Zuhörer in der Lage ist, den Sinn der Laute oder Wörter zu verstehen. Zudem werden auch Satzbau und Grammatik stark beeinflusst.
Bei den semantischen Paraphasien kommt es zu einer Verwechslung von Worten aus einer ähnlichen Bedeutungsgruppe, zum Beispiel Tisch anstelle von Stuhl.
Bei den phonematischen Paraphasien werden Wörter neu gebildet (Neologismen), die das ursprünglich gemeinte Wort zum Teil noch erahnen lassen (zum Beispiel Kalge anstelle von Klage), teilweise aber auch keinen Rückschluss mehr auf das Ursprungswort zulassen.
Auch kann es vorkommen, dass zwar Geräusche wahrgenommen werden, das Gehirn jedoch nicht erkennen kann, was diese verursacht. Beispiel: Der Betroffene hört einen Hubschrauber, der über ihn hinwegfliegt, versteht allerdings nicht, dass das Rattern dessen Rotoren zuzuordnen ist.
Im Gegensatz zur Broca-Aphasie bemerken die Patienten mit Wernicke-Aphasie zumeist nicht, dass etwas mit ihrer Sprache nicht stimmt, sie verstehen also nicht, warum ihr Gegenüber nicht adäquat reagiert.
Hierdurch wird die Persönlichkeit der Betroffenen sehr beeinträchtigt.
Die ungefähre Position im Gehirn entnehmen Sie bitte der Übersicht auf der Gehirnkarte.
Das Wernicke-Sprachzentrum liegt im oberen Teil des Temporalllappens. Es grenzt direkt an die primäre Hörrinde an, die im Bereich der Heschl-Querwindungen zu finden ist.
Hinweis Bitte verwenden Sie diese Information nicht als Grundlage Ihrer gesundheitlichen Entscheidungen. Dieser Text dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt keinesfalls eine ärztliche Untersuchung.
Für die Aktualität oder Richtigkeit bzw. Vollständigkeit der Information kann keine Gewähr übernommen werden. Der Artikel dient der allgemeinen Information und Sensibilisierung.
Eine Übersicht über die verschiedenen Bereiche unseres Gehirns. Die farbigen Bereiche definieren zusammenhängende Hirnbereiche. Die aktuelle Forschung zeigt, dass viel mehr Bereiche bei einzelnen Reaktionen und Handlungen punktuell aktiviert werden, als es möglich ist, in einem einfachen Schema darzustellen. In dieser Übersicht geht es nicht um eine detailgetreue Abbildung des Gehirns und der genauen Lage bei der Aktivierung einzelner Denkprozesse.
„Wenn das menschliche Gehirn so einfach wäre, dass wir es verstehen könnten, wären wir zu simpel, um es zu verstehen.“
Emerson M. Pugh (1896-1981)
Bei einem Gehirn sind von außen das Endhirn, das Kleinhirn an der Rückseite, sowie unten das Nachhirn zu sehen.
Durch eine auffällige, mittelständige Furche wird das Endhirn in Längsrichtung in zwei gleiche Teile, die Großhirnhemisphären, unterteilt.
Bezüglich der Lage sind End- und Zwischenhirn in der vorderen und mittleren Schädelgrube zu finden.
Der Hirnstamm – im Besonderen das Kleinhirn – hingegen liegt in der hinteren Schädelgrube.
Das Nachhirn setzt sich nahtlos in das Rückenmark fort.
Die Brücke bildet zusammen mit dem Kleinhirn das Hinterhirn. Der Pons bildet eine wichtige Umschaltstelle zwischen Kleinhirn und Motorcortex. Durch die Brücke verlaufen verschiedene Nervenbahnen, die den Bereich des Großhirns mit dem Rückenmark etc. verbinden.
Im Pons gibt es eine Reihe von Kernen, die Umschaltstationen darstellen, welche z.B. Bereiche in der Großhirnrinde mit der Kleinhirnrinde verbinden, für die Motorik zuständig sind, sowie den Ursprung einiger Hirnnerven bilden.
In der Brücke verläuft ein wichtiger Zufluss für die Blutversorgung des Gehirns.
Schäden an der Brücke
Eine Erkrankung der Brücke ist u.a. das Brückensyndrom (Millard-Grubler-Syndrom), Durchblutungsstörung aufgrund von Schlaganfall. Aufgrund von Ausfällen von Hirnnerven kann es zu Blicklähmungen, Empfindungslähmungen, Störung von Bewegungsabläufen, ggf. Beeinträchtigung des Hörsinns führen. Betroffene können mitunter an einer verringerten Intelligenz leiden.
Lage im Gehirn
Die ungefähre Position im Gehirn entnehmen Sie bitte der Übersicht auf der Gehirnkarte.
Hinweis Bitte verwenden Sie diese Information nicht als Grundlage Ihrer gesundheitlichen Entscheidungen. Dieser Text dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt keinesfalls eine ärztliche Untersuchung.
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Das Kleinhirn ist wichtig für den richtigen Ablauf aller Körperbewegungen, es ist der „Bewegungssupervisor“. Es ist maßgeblich für die Aufrechterhaltung des Gleichgewichtes bei jeder Bewegung des Körpers. Es führt die unbewusste Planung aus und ist für das zielgerichtete Erlernen und die Koordination von Bewegungen zuständig. Es ermöglicht die Feinabstimmung der Motorik der einzelnen Muskeln und somit die Steuerung der Gliedmaßen.
Es wird benötigt zur räumlichen Bemessung, Abschätzung der nötigen Kraft sowie der Schnelligkeit der Bewegungen.
Gedächtnistraining für das Kleinhirn
Übungen im Gedächtnistraining, um diesen Bereich des Gehirns zu unterstützen, werden in meinem Berliner Gedächtnistrainingskurs Angebot unter dem Übungsschwerpunkt: Bewegung eingeordnet.
Schäden am Kleinhirn
Ein Ausfall des Kleinhirns führt zu taumelnden, zielunsicheren oder zittrigen Bewegungen, Gangunsicherheit wie sie z.B. bei Trunkenheit auftritt. Es gibt Probleme, schnell aufeinander folgende Bewegungen auszuführen. Auch die Sprache kann durch beeinträchtigte Motorik oder Feinmotorik des Sprechapparates verwaschen sein.
Lage im Gehirn
Die ungefähre Position im Gehirn entnehmen Sie bitte der Übersicht auf der Gehirnkarte.