Vieles was das Gehirn betrifft ist noch unklar!
Beim Altern sollen Frauen, ebenso wie Männer, Gehirngewebe verlieren (Gehirnschwund).
Bei Frauen soll insbesondere der Bereich des Hippocampus und Parietallappen betroffen sein.
Diese Bereiche sind sowohl für die Orientierung als auch visuellen Fähigkeiten von Bedeutung.
Männer sollen im Gegensatz zu Frauen ihr Hirngewebe früher verlieren (Gehirnschwund), insbesondere im Bereich der Stirnlappen und Schläfenlappen.
Veränderungen in diesen Bereichen können zu Reizbarkeiten und anderen Persönlichkeitsveränderungen führen.
Eine Studie fand Anzeichen dafür, dass ältere Menschen Ende des Sommers bis Anfang des Herbstes besser denken und eine höhere Konzentration besitzen als im Winter und im Frühling.
Durch die Aufklärung der Mechanismen der saisonalen Verbesserung der Kognition erhoffen sich die Forscher neue Behandlungswege für die Alzheimer-Krankheit.
Quelle: https://journals.plos.org/plosmedicine/article?id=10.1371/journal.pmed.1002647
Somit scheint es besonders wichtig zu sein, gerade in den restlichen Zeiten des Jahres das Gehirn mit einem ausgewogenen Gedächtnistraining zu beschäftigen, um die jahreszeitlichen Defizite abzumildern.
Eine Studie geht davon aus, dass auch ältere Menschen im Hippocampus neue Hirnzellen bilden. Jedoch werden bei älteren Personen weniger Blutgefäße und weniger Verbindungen zwischen den Neuronen
gebildet als bei jüngeren Menschen.
Quellen: https://www.cell.com/cell-stem-cell/fulltext/S1934-5909(18)30121-8
Somit zeigt sich wieder die Großartigkeit des menschlichen Körpers. Auch wenn es eine Vielzahl Faktoren gibt, welche auf die Neubildung von Gehirnzellen großen Einfluss nehmen, schlummert doch in jedem Menschen während des „Altwerdens“ noch einiges an Potenzial. Deshalb sollte man seinem Gehirn auch weiterhin die Möglichkeit geben, sich weiter zu entwickeln. Man kann also nie zu spät mit dem Gedächtnistraining loslegen!
Auf der Homepage www.welt.de hat Herr Jörg auf dem Hövel am 31.7.2009 einen interessanten Artikel unter der Schlagzeile „Buddhistisches Denken nutzt das Gehirn besser“ veröffentlicht.
In wie weit man seinem Resumé folgt, muss jeder selbst entscheiden. Ob man das Gehirn mit einem „Muskel“ oder einem „eigener Körper“ vergleicht, kann dahingestellt bleiben. Wichtig ist, dass eine einseitige Ausrichtung bei Übungen auf nur einen „Aufgabenbereich“ als nicht ausreichend angesehen werden kann.
Genau hier setzen meine Übungen im ganzheitlichen Gedächtnistraining an.