Demenz

Eine Demenz ([deˈmɛnʦ], lat. Demens „ohne Geist“ bzw. Mens = Verstand, de = abnehmend) ist ein Defizit in kognitiven, emotionalen und sozialen Fähigkeiten, das zu einer Beeinträchtigung sozialer und beruflicher Funktionen führt und meist mit einer diagnostizierbaren Erkrankung des Gehirns einhergeht. Vor allem ist das Kurzzeitgedächtnis, ferner das Denkvermögen, die Sprache und die Motorik, bei einigen Formen auch die Persönlichkeitsstruktur betroffen. (wikipedia.de)

Dieses führt dazu, dass die Personen die Fähigkeit verlieren ihre täglichen Aufgaben zu erfüllen. Entgegen der landläufigen Meinung ist Demenz keine Alterserscheinung, die jeden im Alter trifft, sondern sie ist eine Krankheit, für die man mit zunehmendem Alter empfänglicher wird.

Ein Heilmittel, welches zur vollständigen Genesung führt, ist zur Zeit noch nicht erhältlich. Einige Formen der Demenz können aber insofern behandelt werden, dass die Symptome im Anfangsstadium der Demenz hinausgezögert und die Leistungsfähigkeit des Menschen werden.

Anterograde Amnesie

Diese Gedächtnisstörung betrifft die Langzeitspeicherung von neuen Informationen.
Es werden neue Informationen normal empfangen und verarbeitet. Genauso werden alte Informationen aus dem Langzeitgedächtnis abgerufen und sind präsent.

Es gelingt jedoch dem Gehirn nicht mehr, alle neuen Informationen ins Langzeitgedächtnis abzuspeichern, so dass mit der Zeit immer größere Erinnerungslücken auftauchen.

Je nach Schwere der Störung kann dieses dazu führen, dass z.B. keinerlei neue Informationen mehr behalten werden können bzw. diese nach ein bis zwei Minuten vergessen werden.

Eine solche Schädigung kann eine ganze Reihe von Ursachen haben, dies reicht von Unfällen über Schlaganfälle bis hin zu Folgen eines Alkoholmissbrauchs usw.

Teilweise kann dieser Effekt auch gezielt durch die vorherige Einnahme von Medikamenten herbeigeführt werden, um z.B. Erinnerungen an eine folgende schwere Operation zu vermeiden.

Globale Amnesie

Globale Amnesie

Bei der schwersten Form der Amnesie können alte Ereignisse und Erinnerungen nicht mehr abgerufen werden. Die Informationen sind im Gehirn blockiert, obwohl das prozedurale Gedächtnis inhaltlich oft erhalten ist. Die Person ist in der Lage, Fragen zu beantworten, aber hat keinen Bezug mehr zur Situation, in der sie sich befindet.

Transiente Globale Amnesie (TGA) oder amnestische Episode

Die Transiente Globale Amnesie (TGA) oder amnestische Episode ist eine neurologische Erkrankung, die gehäuft im höheren Lebensalter auftritt und zu einer vorübergehenden Störung des Gedächtnisses führt. Die Ursache ist in einer vorübergehenden Funktionsstörung zu sehen.

Retrograde Amnesie

Bei der retrograden Amnesie (rückwärts gerichteter Gedächtnisverlust) ist eine Person nicht mehr in der Lage, sich an Geschehnisse vor einem bestimmten (meist erschütternden) Ereignis zu erinnern.

Die Dauer der Amnesie kann Minuten, Tage oder auch Wochen betragen. In schweren Fällen bleibt einer Person dieser Erinnerungsbereich auf Dauer verschlossen.

In der Regel handelt es sich hierbei um einen Schutzmechanismus des Körpers.

Demenz (Kurzübersicht)

Alzheimer-KrankheitDie Alzheimer-Krankheit ist wohl die häufigste und bekannteste Form von Demenz und betrifft vor allem ältere Menschen. Die Folgen dieser Krankheit treten meistens langsam auf und beeinträchtigten das Gedächtnis, das Denken und das Verhalten des Menschen.
Vaskuläre Demenz (VAD)Die vaskuläre Demenz entsteht durch eine Schädigung der Blutgefäße im Gehirn. Solche Schädigungen können zum Beispiel durch Schlaganfälle oder Durchblutungsstörungen herbeigeführt werden.
Die Symptome hängen sodann davon ab, welche Bereiche beeinträchtigt worden sind.
Lewy-Körper-DemenzLewy-Körper-Demenz: Hierbei sammeln sich runde zytoplasmatische Einschlusskörperchen (Lewy-Körper) in den Nervenzellen im Gehirn an, die zu Störungen in der Informationsverarbeitung des Gehirns führen. Die Symptome ähneln oft denen der Parkinson-Krankheit, bei der auch Lewy-Körper festgestellt werden können.
Frontotemporale Demenz (FTD)Frontotemporale Demenz, auch Picksche Krankheit (Morbus Pick), ist eine neurodegenerative Erkrankung, die den Stirn- und Schläfenlappen des Gehirns zerstört. Damit werden die Bereiche des Gehirns, die zum Beispiel für das Verhalten und die Persönlichkeit einer Person sowie die Sprache zuständig sind, beeinträchtigt, so dass die Symptome je nach betroffenem Bereich sehr unterschiedlich ausfallen können.
Gemischte DemenzBei der gemischten Demenz treten mehrere Demenz-Formen gleichzeitig auf.
weitere UnterscheidungenEs gibt verschiedene Systeme, nach denen „Demenzen“ eingeteilt und klassifiziert werden, siehe hierzu auch Formen der Demenz.

Hinweis
Bitte verwenden Sie diese Information nicht als Grundlage Ihrer gesundheitlichen Entscheidungen. Dieser Text dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt keinesfalls eine ärztliche Untersuchung.

Für die Aktualität oder Richtigkeit bzw. Vollständigkeit der Information kann keine Gewähr übernommen werden. Der Artikel dient der allgemeinen Information und Sensibilisierung.

Mittelhirn

Mittelhirn

Mesencephalon 

 

Funktion des Mittelhirns

Das Mittelhirn ist der kleinste Abschnitt des Gehirns. Es steuert den Wach-Schlaf-Rhythmus und kann die Aufmerksamkeit auf bestimmte Sinneseindrücke lenken. Es steuert reflexhafte Bewegungen, akustische und optische Reflexe. Es dient dem Austausch von motorischen und sensorischen Informationen und kümmert sich um die Schmerzempfindungen.

Als einzige Struktur des Gehirns verfügt das Mittelhirn über den Aquaeductus mesencephali, in welchem Hirnflüssigkeit, Liquor, fließt.

Schäden am Mittelhirn

Eine Verletzung im Mittelhirn kann unter anderem auch zu ADHS oder Morbus Parkison führen.

Gedächtnistraining für das Mittelhirn

Übungen im Gedächtnistraining, um diesen Bereich des Gehirns zu unterstützen, werden in meinem Gedächtnistrainingskurs-Angebot unter den Übungsschwerpunkten: Bewegung und Wahrnehmung eingeordnet.

Lage im Gehirn

Die ungefähre Position im Gehirn entnehmen Sie bitte der Übersicht auf der Gehirnkarte.

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Immunzellen-Gedächtnis

Nicht nur in den klassischen Arealen des Gedächtnisses im Kopf werden Informationen in unserem Körper gespeichert und aktiv abgerufen und kombiniert.

Ein Team der Berliner Charité und des Max-Planck-Instituts für molekulare Genetik hat festgestellt, dass der Körper sogenannte T-Helferzellen, die er gegen Erkältungsviren gebildet hat, auch für den Kampf gegen Sars-CoV-2 einsetzt, und sich so eine Kreuzimmunität ausbildet. Immunität ist hier eigentlich nicht das passende Wort. Der Körper baut eine Art universelles Gedächtnis über Coronaviren auf und zieht im Falle einer erneuten Infektion daraus Rückschlüsse für die Bekämpfung von neuen Viren.

Es ist umstritten, ob dieses nicht dazu führt, dass der Körper die „falsche“ Bekämpfungsstrategie einsetzt, da er neue Viren falsch einordnet. Nach Ansicht der Forscher ist dieses „Immunzellen-Gedächtnis“ jedoch positiv zu bewerten. In der Studie haben die Teilnehmer im Falle einer Infektion schneller und passender auf den neuen Virus reagiertet. Auch im Falle der Impfungen wurde auf diese Informationen vom Körper zugegriffen, und die Teilnehmer hatten schnell eine sehr hohe Impfschutzwirkung erzielt.

Je älter der Mensch ist, desto größer sollte das „Immunzellen-Gedächtnis“ eigentlich sein, und dadurch eine Vielzahl von Kreuzimmunitäten bilden können. Leider wurde in der Studie auch festgestellt, dass solche Kreuzimmunitäten im Alter sinken. Dieses liegt wohl an den natürliche Veränderungen eines alternden Immunsystems.

Quelle: https://www.science.org/doi/10.1126/science.abh1823 ; https://www.mpg.de/17406765

Somatosensorischen Kortex

Parietallappen

primär somatosensorischer Kortex

postrolandisches Areal

Gyrus postcentralis

Funktion des somatosensorischen Kortex

Der primäre somatosensorische Kortex im vorderen Parietallappen ist für die Informationen der Körperberührungen und Körperempfindungen vom Zeh bis zum Mund zuständig. Jede Gehirnhälfte des Kortex enthält eine Darstellung der gegenüberliegenden (kontralateralen) Körperseite.
Die Größe des Bereichs im Kortex entspricht nicht der realen Größe der Körperoberfläche, sondern eher der relativen Dichte der entsprechenden Rezeptoren, insofern deren Empfindlichkeit. Aus diesem Grund haben die menschlichen Lippen und Hände eine größere Repräsentation im Kortex als andere Körperteile.

Der Bereich im Areal (Gyrus postcentralis) integriert somästhetische Stimuli zur Erkennung von Formen, Strukturen und Gewicht von Gegenständen.

Schäden am somatosensorischen Kortex

Läsionen des Kortex zeigen Schwierigkeiten des Erkennens von Objekten und Menschen beim Berühren (Astereognosie).

Gedächtnistraining für das somatosensorischen Kortex

Übungen im Gedächtnistraining, um diesen Bereich des Gehirns zu unterstützen, werden in meinem Berliner Gedächtnistrainingskurs Angebot unter dem Übungsschwerpunkt Wahrnehmung eingeordnet.

Lage im Gehirn

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Hinweis
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Endhirn

Endhirn

Gyrus cinguli 

Gürtelwindung 

Telencephalon

Basalganglien 

Nuclei basales

Funktion des Endhirns

Der Gyrus cinguli oder Gürtelwindung gehört funktionell zum limbischen System. Es handelt sich um eine Struktur des Endhirns oberhalb des Balkens. Es beinhaltet etwa 80% der gesamten Hirnmasse.

Als Basalganglien werden mehrere Kerngebiete des Endhirns zusammengefasst.

Im Rahmen des limbischen Systems ist das Endhirn bei der Entstehung und Verarbeitung von Emotionen sowie bei Lern- und Gedächtnisprozessen beteiligt. Es scheint eine entscheidende Rolle bei der emotionalen Bewertung der äußeren Umwelt und deren Verknüpfung mit der inneren Gefühlslage zu spielen. Mitgefühl und emotionale Bindungen sind hier lokalisiert. Bei Störungen des allgemeinen Lebensgefühls und einer negativen Stimmungslage, wie beispielsweise bei Depressionen, lassen sich hier häufig Veränderungen in der neuronalen Aktivität nachweisen. Auch Fähigkeiten wie, die Aufmerksamkeit zu verlagern, sich Veränderungen anzupassen und Optionen zu erkennen, sind hier lokalisiert. (Quelle: wikipedia.de)

Gedächtnistraining für das Endhirn

Übungen im Gedächtnistraining, um diesen Bereich des Gehirns zu unterstützen, werden in meinem Berliner Gedächtnistrainingskurs Angebot unter dem Übungsschwerpunkt Fantasie und Kreativität, Wahrnehmung, Urteilen, Merkfähigkeit, Strukturieren eingeordnet.

Lage im Gehirn

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Limbisches System

Limbisches System

limbische Lappen

Limbik

Das limbische System

Den Namen verdankt das Limbische System (limbische Lappen) der räumlichen Anordnung im Gehirn, denn es schwingt sich wie ein Saum um den Balken, die Basalganglien, den Thalamus und das Zwischenhirn. Der Begriff Limbisches System bezeichnet eine Anzahl von Funktionseinheiten und anatomischen Strukturen, die sich im Großhirn befinden. Die Informationen werden von verschiedenen Bereichen des Gehirns und innerer Körperfunktionen (vegetative Funktionen) gesendet und mit komplizierten, miteinander verbundenen Verhaltensweisen (z. B. Gedächtnis, Lernen, Emotion) kombiniert.

Die anatomische Gliederung des limbischen Systems erfolgt in:

  • Hippocampus (Schläfenlappen)
  • Fornix
  • Corpus mamillare (gehört zum Zwischenhirn)
  • Gyrus cinguli (eigener Lappen des Großhirns, Endhirn)
  • Gyrus dentatus
  • Corpus amygdaloideum (Mandelkern, Amygdala, Schläfenlappen)
  • Kerne des Thalamus (gehört zum Zwischenhirn)
  • Gyrus parahippocampalis mit Area entorhinalis (Schläfenlappen)
  • Septum pellucidum
  • Teile des Riechhirns
  • Indusium griseum (Balken)
  • Teile des präfrontalen Kortex

Hippocampus

Der Hippocampus ist ein Integrationszentrum für Informationen aus Sinnessystemen wie Sehen, Hören, Schmecken und Fühlen. Dabei werden einzelne Informationen zu komplexen Gedächtnisinhalten zusammengeführt. Diese Informationen werden nach deren Wichtigkeit bewertet, um zu entscheiden, welche vom Kurzzeit- ins Langzeitgedächtnis gelangen oder nach kurzer Zeit gelöscht werden sollen. Vorhandene Informationen werden nicht nochmals neu gespeichert, sondern nur höher bewertet. Dieses führt zur besseren Erinnerung. (Lerneffekt, Gedächtniskonsolidierung)

Schäden in diesen Bereichen bewirken den Verlust der Merkfähigkeit oder Abrufbarkeit von Informationen und andere Formen der „Amnesie“.

Fornix

Er leitet keine spezifische Information, sondern selektiert und moduliert Informationen des Hippocampus durch verschiedene Neurotransmitter (Dopamin, Noradrenalin, Serotonin und Acetylcholin). Er beteiligt sich an der Verknüpfung verschiedener Gedächtnisinhalte sowie der räumlichen Orientierung und hat Verbindung zur Riechbahn. Der Fornix ist an der Überführung von Informationen aus dem Kurzzeit- in das Langzeitgedächtnis beteiligt.

Corpus mamillare

Der Corpus mamillare auch Mammillarkörper oder Mamillarkörper liegt am Vorderende des Fornix. Die Funktion ist unklar, jedoch sind einige Neurone des Corpus mamillare Histamine. Der Corpus mamillare ist bei Gedächtnisprozessen beteiligt. Verletzungen dessen können zu Störungen, z.B. der Konfabulation, führen.

Gyrus cinguli

Der Gyrus cinguli ist für die Entstehung und Verarbeitung von Emotionen zuständig. Er scheint eine entscheidende Rolle bei der emotionalen Bewertung der äußeren Umwelt und deren Verknüpfung mit der inneren Gefühlslage zu spielen. Mitgefühl und emotionale Bindungen, Fähigkeiten, wie die Aufmerksamkeit zu verlagern, sich Veränderungen anzupassen und Optionen zu erkennen, sind hier lokalisiert. Des Weiteren ist er auch an Lern- und Gedächtnisprozessen beteiligt.

Veränderungen am Gyrus cinguli führen zu Veränderungen des allgemeinen Lebensgefühls bis hin zu Depressionen. 

Gyrus dentatus

Der Gyrus dentatus ist maßgeblich an der Konsolidierung der Gedächtnisinhalte beteiligt. Mit seinen Körnerzellen bildet der Gyrus dentatus die erste Instanz der drei Schichten im Hippocampus. Der Gyrus dentatus ist insbesondere am Speichern von impliziten Gedächtnisinformationen beteiligt.

Amygdala

Die Amygdala ist ein paariges Kerngebiet des Gehirns im zur Mitte gelegenen Teil des jeweiligen Temporallappens. Sie ist Teil des limbischen Systems. Die Amygdala ist für die Entstehung und Verarbeitung von Angstzuständen und der entsprechenden körperlichen Reaktionen verantwortlich (erhöhter Herzschlag, stockender Atem, Zusammenzucken). Die Amygdala ist mit dem motorischen System verbunden. Sie aktiviert die Erhöhung des Adrenalins, reduziert nicht-benötigte Prozesse, wie die Verdauung, um Energie für Flucht oder Kampf bereitzustellen. Gleichzeitig wird die Situation mit den Emotionen verknüpft und gespeichert.

Das Verbinden von Gesichtsausdrücken mit emotionalen und körperlichen Reaktionen, sowie deren Wiedererkennungseffekt, ist eine wichtige Aufgabe. So werden traumatische Erlebnisse durch die Amygdala gespeichert und ständig mit aktuellen Situationen verglichen, um entsprechende bekannte körperliche und hormonelle Reaktionen auszulösen.

Bei Verletzungen der Amygdala empfindet die Person weder Furcht noch Aggression, dadurch können Gefahrensituationen nicht mehr eingeschätzt werden.

Gyrus parahippocampalis mit Area entorhinalis

Ein Bereich des Gyrus parahippocampalis, die sogenannte Parahippocampal Place Area, ist am visuellen Erkennen von z.B. topographischen Ansichten oder Bildern von Landschaften, Städten, Gebäuden und Räumen beteiligt.

Darüber hinaus wirkt der Gyrus parahippocampalis eventuell an Assoziationen in sozialen Situation mit. Der Bereich ist auch an der Erkennung sozialer Zusammenhänge sowie den Inhalten verbaler Kommunikation beteiligt.

Septum pellucidum

Das Septum pellucidum ist eine trennende Membran der beiden Hemisphären. Die Informationsverarbeitung der unterschiedlichen Reizwahrnehmungen ist zwischen den Großhirnhälften aufgeteilt. Da das Gehirn nicht unterscheiden kann, was für ein Reiz wahrgenommen wird, sondern wo er im Gehirn ankommt, ist diese Trennung zur Lokalisierung wichtig.

Das Septum mit seinen Gliazellen hat stützende und versorgende Aufgaben. Sie sind wichtig bei der Abwehrfunktion und helfen dem Organismus bei Heilungsprozessen. 35 unterschiedliche chemische Botenstoffe werden vom Septum kontrolliert. Eines davon ist Vasopressin, das z.B. eine wichtige Rolle bei Fieber spielt.

Schäden am Limbischen System

Läsionen, die das limbische System betreffen, führen in der Regel zu einer Vielzahl von Defiziten, z.B. Depressionen, Angststörungen oder auch Angstverlust, bipolare Störungen, Orientierungsstörungen, Spracheinschränkungen und Gedächtnisprobleme.

Lage im Gehirn

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Rückenmark

Rückenmark

Medulla spinalis

Medulla dorsalis

Funktion des Rückenmarks

Die Funktion des Rückenmarks besteht darin, Informationen von der Haut, den Muskeln und dem Körper zum Gehirn zu übertragen, welches wiederum motorische Befehle an die Muskeln zurücksendet.

Es gibt Reflexe (z.B. Streckreflex) an denen nur das Rückenmark beteiligt ist.

Schäden am Rückenmark

Eine komplette Rückenmarksverletzung bedeutet den vollständigen Verlust aller motorischen und sensorischen Funktionen, die im Körperbereich unterhalb der Rückenmarksverletzung liegen. Je näher die Rückenmarksverletzung zum Gehirn hin liegt, desto schwerer sind die Symptome. 

Ist die Verletzung inkomplett, dann bleibt ein Teil der Funktionalität unterhalb der Verletzung erhalten. Bewegungen von Gliedmaßen sind möglich bzw. es kann auch etwas gespürt werden.

Lage im Gehirn

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Augenfeld

Frontales Augenfeld

Frontales Augenfeld

Supplementäres Augenfeld

Funktion des Augenfelds

Das frontale Augenfeld ist ein Bereich in der Großhirnrinde und gehört zum prämotorischen Cortex.

Es steuert mehrere Kerngebiete im Zwischenhirn und Mittelhirn, die den motorischen Augenmuskelkern steuern, welcher wiederum die äußeren Augenmuskeln steuert.

Das supplementäre Augenfeld ist an der Steuerung und Überprüfung der Augenbewegung beteiligt. Dabei wird mitgeteilt, ob z.B. eine richtige Augenbewegung, falsche Augenbewegung ohne Korrektur oder falsche Augenbewegung mit Korrektur vorliegt.

Schäden am Augenfeld

Eine Schädigung des frontalen Augenfeldes führt dazu, dass willkürliche Augenbewegungen nicht mehr möglich sind. Es tritt eine konjugierte Blickrichtungsabweichung zur Seite der Schädigung auf.

Gedächtnistraining für das Augenfeld

Übungen im Gedächtnistraining, um diesen Bereich des Gehirns zu unterstützen, werden in meinem Berliner Gedächtnistrainingskurs Angebot unter einer Vielzahl von Übungsschwerpunkten Bewegung, Konzentration, Wahrnehmung, etc. eingeordnet.

Lage im Gehirn

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Motorcortex

Motorcortex

primärer motorischer Kortex 

Gyrus praecentralis

Funktion des Motorcortex

Der Motorcortex, die motorische Rinde, ist Teil der Großhirnrinde und liegt im Frontallappen. Der primäre motorische Kortex bildet den hinteren Teil des Gyrus praecentralis. 90% der motorischen Fasern jeder Hemisphäre kreuzen die Mittellinie im Hirnstamm. Der Motorcortex einer Körperseite steuert somit jeweils alle Bewegungen auf der anderen Körperseite.

Er bildet die übergeordnete Steuereinheit. Dort werden aus willkürlichen Bewegungen und einfachen Bewegungsmustern komplexe Abfolgen zusammengestellt.

Zur räumlichen Bemessung, Abschätzung der nötigen Kraft und Schnelligkeit, sowie der Geschmeidigkeit der Bewegungen ist die Mitarbeit des Kleinhirns notwendig.

Reflexhafte Muskelbewegungen entstehen hingegen bereits im Bereich vom Rückenmark, Kleinhirn und der Brücke, und sind daher nicht willentlich beeinflussbar.

Schäden am Motorcortex

Eine Schädigung des Motorkortex führt zu charakteristischen Bewegungsstörungen in den Muskelgruppen, die dieser Bereich kontrolliert.

Da die meisten absteigenden Bahnen im Hirnstamm auf die Gegenseite kreuzen, tritt die Schwächung und Lähmung normalerweise vor allem an der gegenüberliegenden Körperseite in Erscheinung.

Gedächtnistraining für das Motorcortex

Übungen im Gedächtnistraining, um diesen Bereich des Gehirns zu unterstützen, werden in meinem Berliner Gedächtnistrainingskurs Angebot unter dem Übungsschwerpunkt Bewegung eingeordnet.

Lage im Gehirn

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Musikgedächtnis

Musikgedächtnis

Funktion des Musikgedächtnisses

Informationen zu Tönen und Musik werden auf der nicht-dominanten Hirnhälfte verarbeitet.
Im Schläfenlappen werden Töne und Musik gespeichert. Allerdings sind die Aufgaben nie getrennt zu bewerten, so werden, um zwischen zwei verschiedenen, aber ähnlichen Klängen zu unterschieden, sowohl das Broca-Areal als auch das Wernicke-Areal und dazu noch weitere Bereiche der Gehirns zur Speicherung herangezogen.

Schäden am Musikgedächtnis

Verletzungen im Bereich des Musikgedächtnisses können zu Probleme beim Singen und Musikerkennen führen.

Das Gehirn verliert die Fähigkeit, Melodien mit komplexen Rhythmen zu erkennen, deshalb kann die Freude an Musik verloren gehen.

Dieses könnte auch eine Grund sein, warum im Alter eher Lieder von leicht konsumierbarer Volksmusik und Popmusik Anklang finden, weil das Gehirn diese mit immer wiederholenden Rhythmen und Texten besser verarbeiten kann.

Gedächtnistraining für das Musikgedächtnis

Übungen im Gedächtnistraining, um diesen Bereich des Gehirns zu unterstützen, werden in meinem Gedächtnistrainingskurs Angebot unter dem Übungsschwerpunkt Wahrnehmung eingeordnet.

Lage im Gehirn

Die ungefähre Position im Gehirn entnehmen Sie bitte der Übersicht auf der Gehirnkarte.

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Broca-Areal

Riechhirn

Broca-Areal

Broca-Zentrum 

Brocasche Sprachregion 

posteroinferiorer frontaler Kortex

posteroinferiores präfrontales Areal

Funktion des Broca-Areals

Das Broca-Areal bildet zusammen mit dem Wernicke-Areal das Hauptsprachzentrum. Das Broca-Zentrum nimmt dabei die motorische Funktion ein. Es ist zuständig für die grammatikalischen Aspekte von Sprache, für die Sprachmotorik, Lautbildung, Lautanalyse, Artikulation und die Bildung abstrakter Wörter.

Wie auch das Wernicke-Zentrum existiert das Broca-Areal nur in der dominanten Hemisphäre, zumeist also der linken Hirnhälfte.
In der nicht-dominanten Hirnhälfte übernimmt der Bereich andere Aufgaben. Allerdings sind die Aufgaben nie getrennt zu bewerten, so werden z.B., um zwischen zwei verschiedenen, aber ähnlichen Klängen zu unterschieden, sowohl das Broca-Areal als auch das Wernicke-Areal und dazu noch weitere Bereiche des Gedächtnisses zur Speicherung herangezogen.

Schäden am Broca-Area

Eine Verletzung im Broca-Areal führt meist zu einer Aphasie. Bei dieser erworbenen Sprachstörung bleibt jedoch das Sprachverständnis intakt. Es liegt keine Lähmung der Muskulatur vor, sondern die Broca Aphasie ist eine motorische Störung in der Sprachproduktion.

Gedächtnistraining für das Broca-Areal

Übungen im Gedächtnistraining, um diesen Bereich des Gehirns zu unterstützen, werden in meinem Berliner Gedächtnistrainingskurs Angebot unter dem Übungsschwerpunkt Formulieren und Wortfindung eingeordnet.

Lage im Gehirn

Die ungefähre Position im Gehirn entnehmen Sie bitte der Übersicht auf der Gehirnkarte.

Das Broca-Zentrum befindet sich am Übergang vom linken Frontallappen in den linken Temporallappen des Gehirns.

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Wernicke-Areal

Wernicke-Areal

Sekundäre Hörrinde

Funktion des Wernicke-Areals

Das Wernicke-Areal befindet sich am hinteren oberen Temporallappen der Hirnhälfte, welche dominant ist. Also bei Rechtshändern normalerweise links und bei Linkshändern wahlweise links oder rechts. Es ist Teil des Sprachzentrums des Menschen. Das Wernicke-Areal steuert Sprachverständnis. Nachgewiesen wurde auch, dass das Wernicke-Sprachzentrum für auditive Sensorik und für logische Sprachverarbeitung verantwortlich ist.

Wie auch das Broca-Areal existiert das Wernicke-Areal nur in der dominanten Hemisphäre, zumeist also der linken.
In der nicht-dominanten Hirnhälfte übernimmt die sekundäre Hörrinde andere Aufgaben (siehe Musikgedächtnis).

Allerdings sind die Aufgaben nie getrennt zu bewerten, so werden, um zwischen zwei verschiedenen, aber ähnlichen Klängen zu unterschieden, sowohl das Broca-Areal als auch das Wernicke-Areal und dazu noch weitere Bereiche der Gedächtnisspeicherung herangezogen.

 

Schäden am Wernicke-Areal

Ist dieser Bereich geschädigt, kann das Wortgedächtnis drastisch beeinträchtigt sein, aber auch die Fähigkeit, Sprache zu verstehen (Wernicke Aphasie). Symptome hierbei sind Störungen des Sprachverständnisses, die mit dem Grad der Schädigung korrelieren. Das Gehirn erkennt zwar die Laute, kann diese aber nicht oder nicht richtig den passenden Wörtern zuordnen. Dieses betrifft auch das eigene Sprechen, das Verstehen von Gehörtem und auch die Schriftsprache. Da das Gehirn nicht versteht, was selbst gesagt wurde, kann daraus ein „Kauderwelsch“ entstehen, bei dem weder der Sagende noch der Zuhörer in der Lage ist, den Sinn der Laute oder Wörter zu verstehen. Zudem werden auch Satzbau und Grammatik stark beeinflusst.

Bei den semantischen Paraphasien kommt es zu einer Verwechslung von Worten aus einer ähnlichen Bedeutungsgruppe, zum Beispiel Tisch anstelle von Stuhl.

Bei den phonematischen Paraphasien werden Wörter neu gebildet (Neologismen), die das ursprünglich gemeinte Wort zum Teil noch erahnen lassen (zum Beispiel Kalge anstelle von Klage), teilweise aber auch keinen Rückschluss mehr auf das Ursprungswort zulassen.

Auch kann es vorkommen, dass zwar Geräusche wahrgenommen werden, das Gehirn jedoch nicht erkennen kann, was diese verursacht. Beispiel: Der Betroffene hört einen Hubschrauber, der über ihn hinwegfliegt, versteht allerdings nicht, dass das Rattern dessen Rotoren zuzuordnen ist.

Im Gegensatz zur Broca-Aphasie bemerken die Patienten mit Wernicke-Aphasie zumeist nicht, dass etwas mit ihrer Sprache nicht stimmt, sie verstehen also nicht, warum ihr Gegenüber nicht adäquat reagiert.

Hierdurch wird die Persönlichkeit der Betroffenen sehr beeinträchtigt.

Gedächtnistraining für das Wernicke-Areal

Übungen im Gedächtnistraining, um diesen Bereich des Gehirns zu unterstützen, werden in meinem Berliner Gedächtnistrainingskurs Angebot unter dem Übungsschwerpunkt Wortfindung, Formulieren und Wahrnehmung eingeordnet.

Lage im Gehirn

Die ungefähre Position im Gehirn entnehmen Sie bitte der Übersicht auf der Gehirnkarte.

Das Wernicke-Sprachzentrum liegt im oberen Teil des Temporalllappens. Es grenzt direkt an die primäre Hörrinde an, die im Bereich der Heschl-Querwindungen zu finden ist.

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Brücke (Gehirn)

Brücke

Pons

Funktion der Brücke

Die Brücke bildet zusammen mit dem Kleinhirn das Hinterhirn. Der Pons bildet eine wichtige Umschaltstelle zwischen Kleinhirn und Motorcortex.
Durch die Brücke verlaufen verschiedene Nervenbahnen, die den Bereich des Großhirns mit dem Rückenmark etc. verbinden.

Im Pons gibt es eine Reihe von Kernen, die Umschaltstationen darstellen, welche z.B. Bereiche in der Großhirnrinde mit der Kleinhirnrinde verbinden, für die Motorik zuständig sind, sowie den Ursprung einiger Hirnnerven bilden.

In der Brücke verläuft ein wichtiger Zufluss für die Blutversorgung des Gehirns.

Schäden an der Brücke

Eine Erkrankung der Brücke ist u.a. das Brückensyndrom (Millard-Grubler-Syndrom), Durchblutungsstörung aufgrund von Schlaganfall. Aufgrund von Ausfällen von Hirnnerven kann es zu Blicklähmungen, Empfindungslähmungen, Störung von Bewegungsabläufen, ggf. Beeinträchtigung des Hörsinns führen. Betroffene können mitunter an einer verringerten Intelligenz leiden.

Lage im Gehirn

Die ungefähre Position im Gehirn entnehmen Sie bitte der Übersicht auf der Gehirnkarte.

Hinweis
Bitte verwenden Sie diese Information nicht als Grundlage Ihrer gesundheitlichen Entscheidungen. Dieser Text dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt keinesfalls eine ärztliche Untersuchung.

Für die Aktualität oder Richtigkeit bzw. Vollständigkeit der Information kann keine Gewähr übernommen werden. Der Artikel dient der allgemeinen Information und Sensibilisierung.

Kleinhirn

Kleinhirn

Kleinhirn

Cerebellum

Funktion des Kleinhirns

Das Kleinhirn ist wichtig für den richtigen Ablauf aller Körperbewegungen, es ist der „Bewegungssupervisor“.
Es ist maßgeblich für die Aufrechterhaltung des Gleichgewichtes bei jeder Bewegung des Körpers. Es führt die unbewusste Planung aus und ist für das zielgerichtete Erlernen und die Koordination von Bewegungen zuständig. Es ermöglicht die Feinabstimmung der Motorik der einzelnen Muskeln und somit die Steuerung der Gliedmaßen.

Es wird benötigt zur räumlichen Bemessung, Abschätzung der nötigen Kraft sowie der Schnelligkeit der Bewegungen.

Gedächtnistraining für das Kleinhirn

Übungen im Gedächtnistraining, um diesen Bereich des Gehirns zu unterstützen, werden in meinem Berliner Gedächtnistrainingskurs Angebot unter dem Übungsschwerpunkt: Bewegung eingeordnet.

Schäden am Kleinhirn

Ein Ausfall des Kleinhirns führt zu taumelnden, zielunsicheren oder zittrigen Bewegungen, Gangunsicherheit wie sie z.B. bei Trunkenheit auftritt. Es gibt Probleme, schnell aufeinander folgende Bewegungen auszuführen. Auch die Sprache kann durch beeinträchtigte Motorik oder Feinmotorik des Sprechapparates verwaschen sein.

Lage im Gehirn

Die ungefähre Position im Gehirn entnehmen Sie bitte der Übersicht auf der Gehirnkarte.

Gehirnschwund / Hirnatrophie

Dass unser Gehirn mit den Jahren an Masse und Größe verliert, ist vollkommen normal. Man verliert ab dem 20. Lebensjahr etwa 50.000 bis 100.000 Hirnzellen täglich. Nur die über das Altersmaß hinausgehenden Veränderungen werden als Hirnatrophie, Gehirnatrophie oder Gehirnschwund bezeichnet. Langfristig kann Hirnatrophie zu neurologischen Ausfallerscheinungen und zum fortschreitenden Verlust der kognitiven Leistungsfähigkeit führen.

Diese Verluste zeichnen sich dadurch aus, dass sich die graue Substanz der Hirnrinde zurückbildet (kortikale Atrophie) oder ein Abbau der weißen Substanz (Marklager) stattfindet (subkortikale Atrophie).

Quelle:de.wikipedia.org/wiki/Hirnatrophie

KVK-Trigramm

Im Rahmen der experimentellen Erforschung des Gedächtnisses hat der deutsche Psychologe Hermann Ebbinghaus (1885) festzustellen versucht, wie viele „sinnlose“ bzw „sinnarme“ einfache Buchstabenkombinationen sich ein Mensch merken kann.
Dazu verwendet er eine Kombination von Buchstaben, bestehend aus einem Konsonanten, einem Vokal und einem weiteren Konsonanten (KVK).

Dieses System ist leicht verständlich, da nur 3 Buchstaben pro „Silbe“ verwendet werden, jedoch gibt es wenig Möglichkeiten zu Assoziationen in der deutschen Sprache, weshalb das System unabhänig von der Vorbildung verschiedener Personen fast vergleichbare Werte liefern kann.

Übung:

Versuchen Sie die folgende Übung selbst und mit Freunden!

1. Grundübung

1. Lesen Sie sich die 20 Kombinationen in der Liste durch.
2. Schreiben Sie, ohne auf die Liste zu schauen, die Kombinationen auf. Versuchen Sie dabei auch die Reihenfolge einzuhalten.

Liste:

NOL
WOX
CAZ
BIJ
XUZ
ZIX
YUV
BIX
BIY
ZAY
KUW
RAK
LOX
XOT
ZAM
QIW
COT
QAZ
VOT
XIZ

2. Schwierigkeitsgrad steigern

  • Wiederholen Sie diesen Vorgang nach 15 Minuten, ohne sich die Liste vorher noch einmal anzuschauen.
  • Wiederholen Sie diesen Vorgang am Abend, ohne sich die Liste vorher noch einmal anzuschauen.

SPECT

SPECT ist die Abkürzung für Single Photon Emission Computed Tomography (Einzelphotonen-Emissions-Computertomografie auf Deutsch).

Es wird eine schwach radioaktive Substanz verabreicht. Beim Verfall der Substanz entsteht Gammastrahlung, welche gemessen wird. Je aktiver die biologische Aktivität eines Gewebebereichs (Organ) ist, desto mehr radioaktives Material kann sich dort anreichern.

Bei der SPECT rotieren Messköpfe um den Körper herum. Die so gewonnenen Messergebnisse werden in Bilder umgerechnet. So kann auch der Blutfluss im Gehirn gemessen/dargestellt werden. Je intensiver, desto höher ist dort die Stoffwechselaktivität oder Krankheitsaktivität.  So werden Hinweise auf degenerative Erkrankungen (z.B. bei Alzheimer, Parkinson) oder Durchblutungsstörungen (z.B. Schlaganfall, Tumore) geliefert.

 

Quelle:

http://de.wikipedia.org/wiki/Einzelphotonen-Emissionscomputertomographie

http://de.wikipedia.org/wiki/Emissionscomputertomographie

 

PET

PET ist die Abkürzung für Positronen-Emissions-Tomographie.

Es wird eine schwach radioaktive Substanz verabreicht. Die Verteilung dieser Substanz  im Körper wird gemessen. Je aktiver die biologische Aktivität eines Gewebebereichs (Organ) ist, desto mehr Material kann sich dort anreichern.

Die gewonnenen Messergebnisse werden in Bilder umgerechnet. So kann auch der Blutfluss im Gehirn gemessen/dargestellt werden. Je intensiver, desto höher ist dort die Stoffwechselaktivität oder Krankheitsaktivität. So werden Hinweise auf degenerative Erkrankungen (z.B. bei Alzheimer, Parkinson) oder Durchblutungsstörungen (z.B. Schlaganfall, Tumore) geliefert.

 

Quelle:

http://de.wikipedia.org/wiki/Positronen-Emissions-Tomographie

http://de.wikipedia.org/wiki/Emissionscomputertomographie

Hirnrinde / Cortex

Cortex (Hirnrinde)

Die Hirnrinde (lat. cortex) bilden Nervenzellen, die sich als dünne Schicht am äußeren Rand des Großhirns (cortex cerebri) und des Kleinhirns (cortex cerebelli) befinden.

Der Cortex zeichnet sich hauptsächlich durch „graue Nervenzellen“ (substantia grisea) aus.

Die Entscheidungsfindung im Gehirn

Entscheidungsfindung

Eine gewollte Handlung auszuführen, bedarf eines bestimmten Ablaufes, in dem verschiedene Bereiche des Gehirns zusammenarbeiten!

Determinismus 2

Bildquelle: Beschreibung
Deutsch: Das Gehirn modifiziert den Determinismus: Gehirnfunktionen zwischen Ursache und Wirkung (hier zwischen Reiz und Reaktion) komplizieren den Determinismus massiv und unkalkulierbar. Menschliches Verhalten kann meist nur statistisch beurteilt werden (in Anlehnung an W. Seidel, NJOZ 2009,2106).
Datum 28. Januar 2010
Quelle Eigenes Werk Wisei
Urheber Wisei Wisei

Wo arbeitet was im Kopf?

Selbstverständlich ist man heute in der Lage, die Areale bestimmter Gehirnaktivitäten deutlich einzugrenzen, hier wird auf die entsprechende Fachliteratur verwiesen. Dieser Beitrag soll nur eine grobe Orientierung geben, um die Komplexität des Gehirns leichter zu erfassen.

Langzeitgedächtnis

Das Langzeitgedächtnis unterteilt sich in verschiedene Bereiche.
Die anatomischen Zentren sind Hippocampus, Frontallappen und Temporallappen.

Deklaratives Gedächtnis

Das deklarative Gedächtnis unterteilt sich in das episodische und das semantische Gedächtnis.

Episodisches Gedächtnis

Der rechte Stirnlappen beinhaltet das episodische Gedächtnis.
Das episodische Gedächtnis ermöglicht den Abruf vergangener Erfahrungen, die in einer bestimmten Situation zu einem bestimmten Zeitpunkt gebildet wurden. Es ist zur mentalen Zeitreise sowohl in die Vergangenheit als auch in die Zukunft fähig. Es ist Teil unserer Biographie. Wird dieser Bereich beschädigt, so verliert man die Erinnerung daran, was wann wo geschehen ist oder sein soll.

Da dieser Bereich benötigt wird, um Fakten miteinander zu verbinden, kann es dazu führen, dass z.B. eine Person weiß, was Ehe bedeutet, eine Person gegenüber erkennt, sich jedoch nicht erinnern kann, mit eben dieser Person verheiratet zu sein.

Semantisches Gedächtnis

Im linken Schläfenlappen befindet sich das semantische Gedächtnis.
Hier werden Fakten gelagert, z.B. was welches Wort bedeutet. Es beinhaltet neben dem Schulwissen den größten Teil unseres im Leben gesammelten Wissens.

Verhaltensgedächtnis

Das prozedurale Gedächtnis, auch Verhaltensgedächtnis, speichert automatisierte Handlungsabläufe bzw. Fertigkeiten. Beispiele dafür sind Gehen, Radfahren, Zähneputzen.

Neben dem Stirnlappen ist auch das Kleinhirn wichtig für dieses Gedächtnis.
Es werden komplexe Bewegungen ausgeführt, deren Ablauf man durch Üben gelernt hat. Dieses Wissen wird ohne besonderes Nachdenken darüber abgerufen. Der Spruch „Fahrradfahren verlernt man nie!“ ist insoweit richtig, als dass man nicht mehr bewusst darüber nachdenken muss, für was die Pedalen da sind, wie man den Lenker drehen muss, um nach rechts zu fahren etc. Gleichwohl wird nur die Grundfunktion über längere Zeit gespeichert, die Feinheiten bzw. Geschicklichkeiten muss man sich wieder durch Üben antrainieren.

Formen der Demenz

Es existieren eine Reihe von Einteilungen der Demenzen, im deutschen Sprachbereich orientiert an der Genese, im US-amerikanischen orientiert am Ort der cerebralen Schädigung.

Deutsche Gesellschaft für Neurologie

Die Demenzformen werden laut der Deutschen Gesellschaft für Neurologie nach der Genese in vaskuläre, (neuro-)degenerative Demenzformen und Mischformen unterteilt.

Vaskuläre Demenz (VAD)

  • Multiinfarktsyndrom: Defektsyndrom nach größeren, einzelnen oder multiplen, ischämischen oder hämorrhagischen Insulte mit Untergang einer kritischen Masse an neuronalem Gewebe (wahrscheinlich ca. 100 ml)
  • Strategische Insulte: ausgeprägte kognitive Defizite bei kleinem Läsionsvolumen an entscheidenden Stellen (Thalamus, hinteres Kapselknie, frontales Marklager)
  • Mikroangiopathische Läsionen
  • Mikrogefäßveränderungen
  • genetische Grunderkrankungen

Degenerative Demenz

ICD 10

Nach ICD-10 werden die Demenzen unterteilt in

Quelle: wikipedia.de