Übung: Entscheidung

Wählen Sie aus der folgenden Liste aus, welches von den Objekten das höhere ist.

Kind – LKW

LKW -Auto

Fußball – Handball

Tischtennisball – Tennisball

Flugzeug – PKW

Giraffe – LKW

Stabhochsprungstab – Elefant

Einfamilienhaus – Flugzeug Boeing 747

Berliner Funkturm – Cheops Pyramide

Kölner Dom – Berliner Funkturm

Cheops Pyramide – Kölner Dom

Stabhochsprungstab – Giraffe

Tischtennisball – Tomate

Wassermelone – Fußball

Elefant – Einfamilienhaus

Mensch – Auto

Braunbär – PKW

Pampelmuse – Tennisball

Elefant – LKW

Hühnerei – Tischtennisball

Tischtennisball – Orange

Ananas – Fußball

Nachdem Sie sich entschieden haben, schauen Sie im Internet nach, welche Objekte tatsächlich höher sind.

Beachten Sie, es wurde nicht nach der Länge gefragt, sondern nach der Höhe, also vom Erdboden aus gemessen.

Bewegungsübung Hand-Koordination

Die körperliche Koordinierung in Verbindung mit Konzentration verläuft relativ subtil ab. Die folgende Übung wird es Ihnen verdeutlichen. Wenn Sie die folgende Grundübung mehrere Tage lang wiederholen, werden Sie bemerken, dass Sie sich immer weniger auf Ihre Handflächen und auf den Weg konzentrieren müssen. Sie wissen auch, bei welcher Bewegungsgeschwindigkeit Sie die Kontrolle verlieren, und werden Ihre Schnelligkeit ohne darüber nachzudenken anpassen.

Der Unterschied zwischen der rechten und linken Hand wird weniger problematisch werden. Auch wenn es bei einer Hand immer noch nicht perfekt klappt, und Sie ab und zu Ihre Handfläche schließen, zugreifen oder das Objekt doch wieder aufheben müssen, werden Sie feststellen, dass das weniger oft geschehen wird.

Grundübung

Nehmen Sie einen Ball oder notfalls auch ein hartgekochtes Ei. Halten Sie eine Hand hinter den Rücken. Die Handfläche bitte nach oben drehen und flach ausstrecken. Auf diese Handfläche legen Sie mit der anderen Hand das Objekt ab.

Nun bewegen Sie sich 5 Minuten in der Wohnung, ohne dass das Objekt von der Hand fällt. Halten Sie dabei während der ganzen Zeit die Handfläche durchgedrückt flachgestreckt hinter dem Rücken.

Dann versuchen Sie die Übung mit der anderen Hand hinter dem Rücken.

Wiederholungen

Wiederholen Sie diese Übungen alle zwei Tage.

Erweiterung I

Schwierigkeit steigern, denn Ihr Körper kennt nun den Ablauf der Bewegungen.

Die Grundübung wird beibehalten, aber jetzt gehen Sie dabei nicht nur durch die Wohnung, sondern verbringen Sie Ihr normales Tagwerk. Ob Sie Lesen, einen Brief schreiben, Wäsche sortieren ist gleichgültig. Hand hinter den Rücken, Handfläche nach oben, durchdrücken und nur noch eine Hand steht zur Arbeit zur Verfügung.

Sie werden feststellen, dass Sie sich plötzlich wieder wie am ersten Tag der Grundübung darauf konzentrieren müssen, die Hand hinter dem Rücken durchzudrücken. Alles wird schwieriger, und diese Situation nimmt auch nicht wirklich deutlich ab, solange Sie nicht ständig dieselbe Tätigkeit mit der anderen Hand machen und das identische Tagwerk vollbringen.

Auch wenn Sie dieses empfinden, wird der Körper versuchen, „Muster“ zu erkennen, zu lernen und seine Motorik ganz sanft der Einschränkung anzupassen. Bei den ständigen Änderungen und der kurzen Zeit der Übungsdauer wird dieses einen lange Zeit ungewohnt sein und die Anpassung nur langsam voranschreiten. Es ist auch sehr wahrscheinlich, dass Ihnen selbst die Veränderung (Anpassung) nicht auffällt, aber einer Person, die Sie nur sporadisch dabei beobachtet, wird die „neue“ Geschicklichkeit erkennen.

Erweiterung II

Wenn Sie Lust haben, eine der beiden vorherigen Übungen zu steigern, dann legen Sie ein leichteres Objekt auf die Handfläche, welches weniger Luftwiderstand besitzt (leichter wegfliegt), wie z.B. ein glattes Blatt Toilettenpapier, etwas Frischhaltefolie, Feder etc.

Übung: Fantasie und Kreativität

Das Gehirn gewöhnt sich an, in bestimmten festen Bahnen zu denken, und greift dafür auf die dazu passenden gespeicherten Bilder zurück. Fragt Sie jemand „Wie sieht eine Katze aus?“, dann haben Sie eine eigene Vorstellung, wie diese auszusehen hat. Diese Beschreibung werden Sie höchst wahrscheinlich auch beim nächsten Mal, wenn Sie gefragt werden, wieder abgeben. Das Gedächtnis hat für jeden Begriff ein eigenes Bild abgespeichert. Ihr Gehirn wird dabei kaum beansprucht. Handelt es sich aber um bekannte Begriffe, die kombiniert werden, aber so nicht zusammen gehören, beginnt das Nachdenken im Gehirn. Soll der Begriff auch noch optisch dargestellt werden, werden eine Vielzahl von Gehirnarealen aktiviert.  Hierzu dient die folgende Übung.

Gedächtnistrainingsaufgabe

Nehmen Sie sich ein Blatt Papier und einen Stift.

Zeichen Sie jetzt jeweils ein Objekt, Gebilde, Figur etc., das folgende 3 Worte vereint und darstellt. Jedes einzelne Wort soll für Sie erkenbar dargestellt sein und etwas Neues ergeben.

 

Beispiel: Eistüte + Fahrrad+ Wurm

Ergebnis:

Nehmen Sie sich die folgenden Wörter und beginnen Sie zu malen. Bitte überlegen Sie nicht lange, sondern beginnen Sie mit der Zeichnung eines Wortes und lassen Sie dann die anderen Wörter in das Bild einfließen.

  1. Baum, Flasche, Hund
  2. Rose, WC, Buch
  3. Boot, Frau, Apfel
  4. Auto, Kohl, Fuß
  5. Decke, Stuhl, Vulkan
  6. Brett, Stein, Ofen
  7. Schuh, Schlange, Hemd
  8. Sonne, Flugzeug, Birne
  9. Schrank, Vase, Fernseher
  10. Katze, Schildkröte, Giraffe

Für die 10 Bilder ist in etwa eine Zeit von 30 Minuten angesetzt.

KVK-Trigramm

Im Rahmen der experimentellen Erforschung des Gedächtnisses hat der deutsche Psychologe Hermann Ebbinghaus (1885) festzustellen versucht, wie viele „sinnlose“ bzw „sinnarme“ einfache Buchstabenkombinationen sich ein Mensch merken kann.
Dazu verwendet er eine Kombination von Buchstaben, bestehend aus einem Konsonanten, einem Vokal und einem weiteren Konsonanten (KVK).

Dieses System ist leicht verständlich, da nur 3 Buchstaben pro „Silbe“ verwendet werden, jedoch gibt es wenig Möglichkeiten zu Assoziationen in der deutschen Sprache, weshalb das System unabhänig von der Vorbildung verschiedener Personen fast vergleichbare Werte liefern kann.

Übung:

Versuchen Sie die folgende Übung selbst und mit Freunden!

1. Grundübung

1. Lesen Sie sich die 20 Kombinationen in der Liste durch.
2. Schreiben Sie, ohne auf die Liste zu schauen, die Kombinationen auf. Versuchen Sie dabei auch die Reihenfolge einzuhalten.

Liste:

NOL
WOX
CAZ
BIJ
XUZ
ZIX
YUV
BIX
BIY
ZAY
KUW
RAK
LOX
XOT
ZAM
QIW
COT
QAZ
VOT
XIZ

2. Schwierigkeitsgrad steigern

  • Wiederholen Sie diesen Vorgang nach 15 Minuten, ohne sich die Liste vorher noch einmal anzuschauen.
  • Wiederholen Sie diesen Vorgang am Abend, ohne sich die Liste vorher noch einmal anzuschauen.

Apfelbaum

Apfelbauer Schlau und seine Würmer

Aufgabentext:

Es war ein schöner Tag im Herbst, als Bauer Schlau seine Apfelbäume kontrollierte. Sein satellitengestütztes Überwachungssystem hat ihm schon gezeigt, dass zwei unterschiedlich große Wurmfamilien in den letzten neun Tagen einen seiner besten Apfelbäume mit 122 süßen großen Äpfeln befallen hatten.

Jeden Tag gab es neun neue befallene Äpfel. Jeder Apfel wurde immer nur von zwei Würmern einer Familie angefressen. Jeder Wurm traf jeden anderen Wurm aus seiner Familie nur dreimal in der ganzen Zeit. Dabei befielen die blauen Würmer den größeren Anteil der Äpfel.

Bauer Schlau schüttelte seinen Baum und alle Würmer fielen auf die Erde. Der Bauer aß einen der guten Äpfel, in dem er keine Löcher oder Würmer fand,  auf und stellte fest, wie süß und saftig dieser war.

Schnell sammelte er alle guten Äpfel ein, diese könnte er für 1,50 Euro das Stück auf dem Markt verkaufen. Alle anderen Äpfel kelterte er zu süßem Apfelmost. Je neun Äpfel ergaben einen Liter Most. Jeder Liter würde ihm 3,- Euro auf dem Markt einbringen.

Nach dem schweren Tag trank er selbst zwei Liter Most, bevor er am nächsten Tag auf den Markt ging und seine Waren verkaufte. Am Abend kehrte er ohne Waren aber mit prallem Geldbeutel vom Markt zurück. Schnell rechnet er noch für die Steuer alles nach:

Textfragen:

a) Wieviele Würmer fand er insgesamt?

b) Wieviele blaue Würmer fand er?

c) Wieviele grüne Würmer fand er?

d) Wieviele Äpfel waren befallen?

e) Wieviele Äpfel waren ohne Befall?

f)  Wieviel Geld erhielt er für seine Äpfel auf dem Markt?

g) Wieviel Apfelmost kelterte er?

h) Wieviel Geld erhielt er für seinen Apfelmost auf dem Markt?

i) Wieviel Geld konnte Bauer Schlau auf dem Markt insgesamt erzielen?

Bewegungsübung zur Koordination und Konzentration II

Diese Gedächtnistrainigsübung ist eine Erweiterung der Bewegungsübung zur Koordination und Konzentration

Diese Bewegungsübung stellt nicht nur eine Augen-Hand-Koordination dar, sondern Ihr Gehirn wird mit jedem Durchgang versuchen, sich die Buchstaben-Kombinationen bzw. die Bewegungsfolgen zu merken, um die Bewegungen schneller und flüssiger ausführen zu können und dem laut ausgesprochenen Befehl (Buchstaben) zuvorzukommen.

Übung:

1) Grundübung

Bitte lesen Sie zuerst die Grundübung  Bewegungsübung zur Koordination und Konzentration  durch und führen Sie diese aus.

 

2) Schwierigkeitsgrad steigern.

Jetzt lesen Sie die Buchstaben noch einmal laut vor, versuchen Sie dabei die Lesegeschwindigkeit (und damit die Bewegungsgeschwindigkeit) zu verdoppeln. Sobald Sie zwei identische Buchstaben hintereinander vorgelesen haben, klatschen Sie dazu noch in die Hände, bevor Sie den nächsten Buchstaben vorlesen.

A A Klatschen A B B Klatschen B ….

3) Wiederholungen

Wiederholen Sie diese Übungen alle zwei Tage.

Bewegungsübung zur Koordination und Konzentration

Diese Bewegungsübung stellt nicht nur eine Augen-Hand-Koordination dar, sondern Ihr Gehirn wird mit jedem Durchgang versuchen, sich die Buchstaben-Kombinationen bzw. die Bewegungsfolgen zu merken, um die Bewegungen schneller und flüssiger ausführen zu können und dem laut ausgesprochenen Befehl (Buchstaben) zuvorzukommen.

Übung:

Merken Sie sich die folgenden Anweisungen!

A = Legen Sie die rechte Hand auf das linke Knie.

B = Legen Sie die linke Hand auf das rechte Knie.

C = Legen Sie  die rechte Hand auf die rechte Schulter

D = Legen Sie die linke Hand auf das linke Knie

1) Grundübung

Jetzt lesen Sie jeden einzelnen Buchstaben laut vor und führen dabei die obige Anweisung zu dem jeweiligen Buchstaben aus. Versuchen Sie beim Vorlesen eine gleichbleibende Geschwindigkeit beizubehalten.

A A A B B B C C C D D D A A A B B B B C C D D D A A C C C B B B A D D D C C A B B C C D D C A A C B B A D C A D A B C D A A B C C C D A B C D D D C B A C A C B C D A C

 

2) Wiederholungen

Wiederholen Sie diese Übungen alle zwei Tage.

 

3) Erweiterung

Wenn Ihnen diese Übung leichtfällt, dann nehmen Sie die nächste Stufe in Angriff.

Bewegungsübung zur Koordination und Konzentration II

Früchte

Früchte sind seit Anbeginn der Menschheit ein ständiger Begleiter in der Ernährung.

Die aus einer Blüte hervorgehenden Frucht ( lateinisch  fructus) umschließt die Samen der Pflanze bis zur Reife.

Viele Früchte enthalten wichtige Fettsäuren und Vitamine etc., die für unseren Körper und das Gehirn benötigt werden.

Kleine Übung:

    1. Nennen Sie 10 Früchte (Obstsorten):
    2. Nennen Sie 5 Gemüsesorten, die laut botanischer Definition zu Obst gehören!

Tip:
Lassen Sie sich von unserem Beitrag: Gehirnnahrung – Denkunterstützung durch die Ernährung (Übersicht), inspirieren.

 

Notizen als Erinnerungsstütze

Eine Unterstützung im Alltag sind externe Katalogsysteme oder einfach gesagt Notizen, Kalender, Hinweise.

Es ist kein Fehler, sich Sachen aufzuschreiben. Es wertet Sie auch nicht ab, wenn Sie sich Dinge aufschreiben, viel besser, als wenn man sie „vergisst“.

Das Gehirn freut sich, wenn es Unterstützung beim Kramen im Gedächtnis bekommt. Das Gedächtnis ist keine schön aufgeräumte Bibliothek, wo Wissen und Informationen von A nach Z oder nach Datum sortiert bereit stehen, um abgefragt zu werden.

Übung:

  • Testen Sie sich einfach mal selbst! Setzen Sie sich hin und schreiben Sie alle Wörter, die Sie kennen und die mit O beginnen auf.

Wenn Sie fertig sind, stecken Sie den Zettel in Ihre Hosentasche.

Ihnen werden in den nächsten Stunden in den unmöglichsten Situationen und an anderen Orten viele weitere Wörter mit O einfallen, die noch nicht auf Ihrer Liste stehen.

Ihr Gehirn arbeitet also im Hintergrund weiter an der Aufgabe und ist nicht mit dem Einstecken des Zettels in die Hosentasche abgeschaltet. Das Gehirn nutzt die Fähigkeit, eine Information mit einer Vielzahl von anderen Informationen zu verknüpfen, um sie später auf verschiedenen Wegen wieder abzurufen. Durch diese Verknüpfungen erhält die Information eine höhere Priorität im Gedächtnis.

Denken Sie daran, dass Sie Sachen, die Sie früher in der Schule auf Spickzettel geschrieben haben, weil Sie meinten, sie sich nicht merken zu können, dann doch oft noch in Erinnerung hatten und Sie den Spickzettel im Nachhinein als unnötig empfunden haben.

Sobald Sie sich eine Notiz anschauen, werden Sie oft feststellen, dass Sie nicht mehr als die ersten Worte lesen müssen, um sich an den Rest des Inhaltes zu erinnern. Teilweise reicht es als Erinnerungsstütze auch aus, dass Sie den Notizzettel nur sehen, oder dass ein Datum im Kalender mit einem Symbol markiert ist.

Übung: Schüttelwörter 1

Schüttelwörter
Entziffern Sie die Schüttelwörter, indem Sie durch Sortieren der Buchstaben in den jeweiligen Zeilen einen sinnvollen Begriff bilden.
Beispiel: UNHD     Lösung: HUND

Küchenplan

Leider sind in der Küche einige Buchstaben durcheinander geraten, helfen Sie der Köchin beim Zusammensetzen der Süßspeisen.

Begriffe

1. RISUTIMA

2. RESOACHTRET

3. LIVASUOSEMELN

4. DACHLUCKENNEOSHOK

5. SURTLATFACH

6. SCHLEIMI

7. FLUNPEHAKEC

8. SOLAMCHONDEKERCE

Hilfe

Übung: Brückenwörter 1

Brückenwörter

Dieses ist eine klassische Wortfindungsübung der leichteren Art, mit der man keine Schwierigkeiten haben sollte.

Finden Sie ein Wort, das sowohl das Ende des ersten Wortes, als auch den Anfang des zweiten Wortes bildet.

Beispiel: Meister-  und  -kasten
Lösung: Meisterbrief und Briefkasten

 

Nr.1.Wort2.Wort
1.Eis--kleid
2.Apfel--stamm
3.Flug--bar
4.Maus--brot
5.Flaschen--karte
6.Donner--sahne
7.Ziegel--zeit

 

 

 

 

 

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