Denken ohne Maschine

Handy, elektronischer Terminkalender, Armbanduhr, Tablet, PC, Wecker, Smartwatch, Android Wear, App, Bot, Notrufarmband, Taschenrechner, Funkhandsender, Rauchmelder, Bewegungsmelder, Sturzdetektor, Webcam, GPS etc.

Dies alles sind Mittel, die Sie im täglichen Leben unterstützen. Allerdings sind es auch alles Mittel, die meistens auf Strom und korrekte Anwendung oder gar dritte Personen basieren.

Deshalb können diese Geräte nie Ihr eigenes Denken und auch nicht Ihr Gedächtnis ersetzen.

Technik dient ausschließlich der Unterstützung, sie stellt keinen Ersatz dar.

Damit das Gedächtnis fit bleibt, muss es richtig gefördert und unterstützt werden. Insofern stellt das Gedächtnistraining keine archaische oder überflüssige Tätigkeit dar.  Das Gehirn funktioniert seit Jahrtausenden ohne technischen Einfluss, insoweit kann es auch ohne die Unterstützung von Computer und Smartphone durch „natürliche“ sinnvolle Übungen nachhaltig trainiert werden.

Das Gedächtnis zu trainieren bedeutet nicht, dass Sie gänzlich auf moderne Technik verzichten müssen oder sollen, aber Sie brauchen diese nicht fürs Gedächtnistraining.

 

Gehirnforschung

Immer wieder versuchen Forscher,  ein genaues System zu finden, wie unser Gehirn arbeitet. Nunmehr haben Wissenschaftler versucht, die Methoden auf einen einfachen simulierten Computerchip (MOS 6502 mit 3.510 Transistoren), der aus dem Computer C-64 von Commodore bekannt ist, anzuwenden.

Das menschliche Gehirn hat geschätzt ca. 100 Milliarden Neuronen. Im Vergleich dazu sind die Schaltkreise des durch den Menschen konstruieren Chip übersichtlich und klar strukturiert.

Es sollte also einfach sein, festzustellen und zu ermitteln, welcher Bereich welche Aufgabe hat, und welche Wirkungen gezielte Störungen einzelner Transistoren erzielen. Schließlich kann sich der Computer nicht selbst regenerieren oder seine Strukturen ändern. Hierzu wurden eine Reihe von verschiedener Tests durchgeführt.

Mit dem Ergebnis:
Die heutigen Methoden reichen nicht aus, um den einfachen Computerchip gesichert zu erklären, insbesondere, welche Funktionen Transistoren oder Bereiche haben. Insoweit stellt sich die Frage, ob die Methoden für das menschliche, komplexere Gehirn geeignet sind.

Den interessanten Bericht von Jonas und Kording können Sie unter
Could a Neuroscientist Understand a Microprocessor? nachlesen.