Kleinhirn

Kleinhirn

Kleinhirn

Cerebellum

Funktion des Kleinhirns

Das Kleinhirn ist wichtig für den richtigen Ablauf aller Körperbewegungen, es ist der „Bewegungssupervisor“.
Es ist maßgeblich für die Aufrechterhaltung des Gleichgewichtes bei jeder Bewegung des Körpers. Es führt die unbewusste Planung aus und ist für das zielgerichtete Erlernen und die Koordination von Bewegungen zuständig. Es ermöglicht die Feinabstimmung der Motorik der einzelnen Muskeln und somit die Steuerung der Gliedmaßen.

Es wird benötigt zur räumlichen Bemessung, Abschätzung der nötigen Kraft sowie der Schnelligkeit der Bewegungen.

Gedächtnistraining für das Kleinhirn

Übungen im Gedächtnistraining, um diesen Bereich des Gehirns zu unterstützen, werden in meinem Berliner Gedächtnistrainingskurs Angebot unter dem Übungsschwerpunkt: Bewegung eingeordnet.

Schäden am Kleinhirn

Ein Ausfall des Kleinhirns führt zu taumelnden, zielunsicheren oder zittrigen Bewegungen, Gangunsicherheit wie sie z.B. bei Trunkenheit auftritt. Es gibt Probleme, schnell aufeinander folgende Bewegungen auszuführen. Auch die Sprache kann durch beeinträchtigte Motorik oder Feinmotorik des Sprechapparates verwaschen sein.

Lage im Gehirn

Die ungefähre Position im Gehirn entnehmen Sie bitte der Übersicht auf der Gehirnkarte.

Gehirnforschung

Immer wieder versuchen Forscher,  ein genaues System zu finden, wie unser Gehirn arbeitet. Nunmehr haben Wissenschaftler versucht, die Methoden auf einen einfachen simulierten Computerchip (MOS 6502 mit 3.510 Transistoren), der aus dem Computer C-64 von Commodore bekannt ist, anzuwenden.

Das menschliche Gehirn hat geschätzt ca. 100 Milliarden Neuronen. Im Vergleich dazu sind die Schaltkreise des durch den Menschen konstruieren Chip übersichtlich und klar strukturiert.

Es sollte also einfach sein, festzustellen und zu ermitteln, welcher Bereich welche Aufgabe hat, und welche Wirkungen gezielte Störungen einzelner Transistoren erzielen. Schließlich kann sich der Computer nicht selbst regenerieren oder seine Strukturen ändern. Hierzu wurden eine Reihe von verschiedener Tests durchgeführt.

Mit dem Ergebnis:
Die heutigen Methoden reichen nicht aus, um den einfachen Computerchip gesichert zu erklären, insbesondere, welche Funktionen Transistoren oder Bereiche haben. Insoweit stellt sich die Frage, ob die Methoden für das menschliche, komplexere Gehirn geeignet sind.

Den interessanten Bericht von Jonas und Kording können Sie unter
Could a Neuroscientist Understand a Microprocessor? nachlesen.