Gedächtnistraining:Geschichte der Loci-Methode

Angeblicher Erfinder ist Simonides von Keos. Er lebte um 500 v.Chr und war ein bekannter Poet und Redner. Der Sage nach ist Simonides auf die Idee für die Loci-Methode gekommen, als er bei einer Feier des Skopas dessen Haus kurzzeitig verließ und während seiner Abwesenheit das Haus einstürzte. Niemand überlebte, eine Zuordnung der zermalmten Körper war äußerlich nicht mehr möglich. Simonides musste, als einziger Überlebender, die unkenntlich Gemachten identifizieren. Dabei visualisierte er die Szenerie vor dem Einsturz, um sich den jeweiligen Aufenthalt der Personen zu vergegenwärtigen, und erkannte an seinem Erfolg, dass es dem Mensch leicht fällt, in eine räumliche Verknüpfung eingefügte Informationen geordnet wiederzugeben.

Cicero schritt  gedanklich die Umgebung des Forums in Rom ab. Er beschreibt die Methode in seinem Werk „De oratore“.

Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Loci-Methode