Diese Gedächtnisstörung betrifft die Langzeitspeicherung von neuen Informationen.
Es werden neue Informationen normal empfangen und verarbeitet. Genauso werden alte Informationen aus dem Langzeitgedächtnis abgerufen und sind präsent.
Es gelingt jedoch dem Gehirn nicht mehr, alle neuen Informationen ins Langzeitgedächtnis abzuspeichern, so dass mit der Zeit immer größere Erinnerungslücken auftauchen.
Je nach Schwere der Störung kann dieses dazu führen, dass z.B. keinerlei neue Informationen mehr behalten werden können bzw. diese nach ein bis zwei Minuten vergessen werden.
Eine solche Schädigung kann eine ganze Reihe von Ursachen haben, dies reicht von Unfällen über Schlaganfälle bis hin zu Folgen eines Alkoholmissbrauchs usw.
Teilweise kann dieser Effekt auch gezielt durch die vorherige Einnahme von Medikamenten herbeigeführt werden, um z.B. Erinnerungen an eine folgende schwere Operation zu vermeiden.