Kirschen und das Gedächtnistraining

Was bringt die Kirsche dem Gehirn?

Kirschen werden auch als Weichsel oder Sauerkirsche bezeichnet. Es gibt verschiedene Sorten von Kirschen, die sich hinsichtlich Farbe, Geschmack und Größe unterscheiden. Kirschen sind eine Obstsorte, die zur Gattung der „Prunus“ zählt und aus der Familie der Rosengewächse stammt. Sie haben eine runde Form und sind meistens rot oder dunkelrot farbig. Die genaue Herkunft der Kirsche ist nicht bekannt, aber es wird angenommen, dass sie aus dem Gebiet zwischen dem Schwarzen Meer und dem Kaspischen Meer stammt.

Die Kirschenkultivierung verbreitete sich später in andere Teile Europas.

Der Geschmack von Kirschen kann süß oder sauer sein, je nach Sorte. Der süße Geschmack ist eher bei den dunklen Sorten und der saure Geschmack bei den helleren oder grünen Sorten zu finden.
Kirschen sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Sie enthalten Vitamin C, Kalium, Magnesium, Eisen und Folsäure. Außerdem sind sie eine gute Quelle für Antioxidantien wie Anthocyane und Flavonoide.

Es gibt einige Hinweise darauf, dass Kirschen aufgrund ihrer Inhaltsstoffe möglicherweise eine positive Wirkung auf das Gehirn und das Gedächtnis haben. Es gibt verschiedene Studien, die sich mit der Wirkung von Kirschen auf das Gehirn und das Gedächtnis beschäftigen.

Eine Studie unter der Leitung von Barbara Shukitt-Hale untersuchte die Auswirkungen von Kirschsaft auf das Gedächtnis von älteren Mäusen. Die Ergebnisse zeigten, dass der Kirschsaft das Gedächtnis verbesserte und Entzündungen im Gehirn reduzierte.

Eine weitere Studie untersuchte die Wirkung von Kirschsaft auf die Schlafqualität von Menschen. Die Teilnehmer tranken zwei Wochen lang täglich Kirschsaft und berichteten von einer verbesserten Schlafqualität sowie einer erhöhten Konzentration und Aufmerksamkeit am nächsten Tag. (Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3133468/)

Wiederum eine Studie untersuchte die Wirkung von Kirschsaft auf die kognitive Funktion bei älteren Erwachsenen. Die Ergebnisse zeigten, dass die Teilnehmer, die täglich Kirschsaft tranken, eine bessere kognitive Funktion hatten, als die Teilnehmer in der Kontrollgruppe. (Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24377536)

Kirschen können Teil einer ausgewogenen Ernährung mit gesundheitlichen Vorteilen sein, allerdings enthält das Fruchtfleisch der Kirsche geringe Mengen an Cyanid, was in hohen Dosen giftig sein kann.

Meine eigene Bewertung der Kirschen für das Gedächtnistraining:

Kirschen besitzen, je nach Sorte und Reifegrad, eine Geschmacksvielfalt, welche die Geschmacksnerven im Gehirn stimuliert. Kirschen können einen schmackhaften Teil einer ausgewogenen Ernährung darstellen. Dieses ist gut für die Kreativität, verbessert das Wohlbefinden und die positive Wahrnehmung.

Hinweis
Bitte verwenden Sie diese Information nicht als Grundlage Ihrer gesundheitlichen Entscheidungen. Dieser Text dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt keinesfalls eine ärztliche Untersuchung.

Für die Aktualität oder Richtigkeit bzw. Vollständigkeit der Information kann keine Gewähr übernommen werden. Der Artikel dient der allgemeinen Information und Sensibilisierung.

Weitere Quellen:

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27989253/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35119142/

Mittelhirn

Mittelhirn

Mesencephalon 

 

Funktion des Mittelhirns

Das Mittelhirn ist der kleinste Abschnitt des Gehirns. Es steuert den Wach-Schlaf-Rhythmus und kann die Aufmerksamkeit auf bestimmte Sinneseindrücke lenken. Es steuert reflexhafte Bewegungen, akustische und optische Reflexe. Es dient dem Austausch von motorischen und sensorischen Informationen und kümmert sich um die Schmerzempfindungen.

Als einzige Struktur des Gehirns verfügt das Mittelhirn über den Aquaeductus mesencephali, in welchem Hirnflüssigkeit, Liquor, fließt.

Schäden am Mittelhirn

Eine Verletzung im Mittelhirn kann unter anderem auch zu ADHS oder Morbus Parkison führen.

Gedächtnistraining für das Mittelhirn

Übungen im Gedächtnistraining, um diesen Bereich des Gehirns zu unterstützen, werden in meinem Gedächtnistrainingskurs-Angebot unter den Übungsschwerpunkten: Bewegung und Wahrnehmung eingeordnet.

Lage im Gehirn

Die ungefähre Position im Gehirn entnehmen Sie bitte der Übersicht auf der Gehirnkarte.

Hinweis
Bitte verwenden Sie diese Information nicht als Grundlage Ihrer gesundheitlichen Entscheidungen. Dieser Text dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt keinesfalls eine ärztliche Untersuchung.

Für die Aktualität oder Richtigkeit bzw. Vollständigkeit der Information kann keine Gewähr übernommen werden. Der Artikel dient der allgemeinen Information und Sensibilisierung.

Schlafen ist Zeitverschwendung?

Das Gehirn ist eine ständig arbeitende Hochleistungsmaschine. 24 Stunden ist es aktiv. Insoweit könnte man davon ausgehen, dass es gleichgültig ist, ob man schläft oder wach ist, denn das Gehirn arbeitet auf alle Fälle.

Ebenso wie der Rest des Körpers, der auch immer aktiv ist, braucht das Gehirn Phasen, in denen wir es nicht aktiv steuern bzw. verwenden.

Das Gehirn braucht also einfach mal Zeit für sich.

Beim Schlafen schließen wir die Augen, das Gehirn braucht also keine optische Aufzeichnung vorzunehmen. Wir reden nicht mit anderen und müssen ihnen nicht zuhören. Das Gehirn braucht sich somit nicht ständig darum zu bemühen, Wörter zu verarbeiten, Wissen abzurufen, alles in den richtigen Kontext zu setzen, und auch noch intelligent darauf zu reagieren. Der Körper muss nahezu nicht bewegt werden und gefahrlos durch den Alltag gesteuert werden.

Schlafen bedeutet nicht, dass das Gehirn abgeschaltet ist. Auch wenn viele Männer nachts „Nichts“ mitbekommen im Vergleich zu Frauen, die meistens einen leichteren Schlaf haben, so bleibt das Gehirn auch weiterhin mit allen Sinnen per Alarmfunktion verbunden und kann in Sekundenschnelle alles aktivieren und wahrnehmen.

Das Gehirn nutzt und braucht die Schlafenszeit, um die Erlebnisse des Tages intern aufzuarbeiten, zu filtern und ins Gedächtnis einzusortieren.

Tageserlebnisse werden wiederholt vom Hippocampus zum Cortex gesendet.

Dieses läuft unabhängig davon ab, ob Sie dabei „richtig träumen“.

Träume bestehen wohl teilweise aus diesen Wiederholungsschleifen. Dabei werden Tageserlebnisse mit schon vorhandenen Informationen  kombiniert und neu verknüpft. Mit jedem Abspielen der Informationen wird die Erinnerung vertieft und die Verbindung in den neuronalen Strukturen verstärkt. Neuronale Netze werden umgebaut. Dabei werden unter Umständen auch als unwichtig angesehene Informationen  und Gedankenfragmente vom Gehirn gelöscht.

Durch die Neukombinationen von Altem und Neuem hat man manchmal das Gefühl, dass einem die besten Ideen im Schlaf kommen.

Wenn Sie sich ausreichend lange Schlaf- und Ruhephasen gönnen, werden Sie feststellen, dass Sie danach besser auf Ihr Gedächtnis zugreifen können.

Auch Ihr gesamter Köper ist nach dem Schlaf aktiver und aufnahmefähiger. Es fällt leichter, die richtigen Informationen abzurufen.

Schlaf- und Ruhephasen sind also keine Zeitverschwendung, sondern genau das Gegenteil!