Mittelhirn

Mittelhirn

Mesencephalon 

 

Funktion des Mittelhirns

Das Mittelhirn ist der kleinste Abschnitt des Gehirns. Es steuert den Wach-Schlaf-Rhythmus und kann die Aufmerksamkeit auf bestimmte Sinneseindrücke lenken. Es steuert reflexhafte Bewegungen, akustische und optische Reflexe. Es dient dem Austausch von motorischen und sensorischen Informationen und kümmert sich um die Schmerzempfindungen.

Als einzige Struktur des Gehirns verfügt das Mittelhirn über den Aquaeductus mesencephali, in welchem Hirnflüssigkeit, Liquor, fließt.

Schäden am Mittelhirn

Eine Verletzung im Mittelhirn kann unter anderem auch zu ADHS oder Morbus Parkison führen.

Gedächtnistraining für das Mittelhirn

Übungen im Gedächtnistraining, um diesen Bereich des Gehirns zu unterstützen, werden in meinem Gedächtnistrainingskurs-Angebot unter den Übungsschwerpunkten: Bewegung und Wahrnehmung eingeordnet.

Lage im Gehirn

Die ungefähre Position im Gehirn entnehmen Sie bitte der Übersicht auf der Gehirnkarte.

Hinweis
Bitte verwenden Sie diese Information nicht als Grundlage Ihrer gesundheitlichen Entscheidungen. Dieser Text dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt keinesfalls eine ärztliche Untersuchung.

Für die Aktualität oder Richtigkeit bzw. Vollständigkeit der Information kann keine Gewähr übernommen werden. Der Artikel dient der allgemeinen Information und Sensibilisierung.

Kleinhirn

Kleinhirn

Kleinhirn

Cerebellum

Funktion des Kleinhirns

Das Kleinhirn ist wichtig für den richtigen Ablauf aller Körperbewegungen, es ist der „Bewegungssupervisor“.
Es ist maßgeblich für die Aufrechterhaltung des Gleichgewichtes bei jeder Bewegung des Körpers. Es führt die unbewusste Planung aus und ist für das zielgerichtete Erlernen und die Koordination von Bewegungen zuständig. Es ermöglicht die Feinabstimmung der Motorik der einzelnen Muskeln und somit die Steuerung der Gliedmaßen.

Es wird benötigt zur räumlichen Bemessung, Abschätzung der nötigen Kraft sowie der Schnelligkeit der Bewegungen.

Gedächtnistraining für das Kleinhirn

Übungen im Gedächtnistraining, um diesen Bereich des Gehirns zu unterstützen, werden in meinem Berliner Gedächtnistrainingskurs Angebot unter dem Übungsschwerpunkt: Bewegung eingeordnet.

Schäden am Kleinhirn

Ein Ausfall des Kleinhirns führt zu taumelnden, zielunsicheren oder zittrigen Bewegungen, Gangunsicherheit wie sie z.B. bei Trunkenheit auftritt. Es gibt Probleme, schnell aufeinander folgende Bewegungen auszuführen. Auch die Sprache kann durch beeinträchtigte Motorik oder Feinmotorik des Sprechapparates verwaschen sein.

Lage im Gehirn

Die ungefähre Position im Gehirn entnehmen Sie bitte der Übersicht auf der Gehirnkarte.

Parkinson

Die Parkinson-Krankheit auch Morbus Parkinson, Idiopathisches Parkinson-Syndrom (IPS), Parkinsonsche Krankheit genannt, zeichnet sich durch einen langsamen und stetigen Verlust von Nervenzellen aus.

Dabei sterben die Dopamin-produzierenden Zellen im Mittelhirn ab, dieses führt im Weiteren dazu, dass die Wirkung der Basalganglien auf die Großhirnrinde inaktiver wird, wodurch vor allem Bewegungsstörungen eintreten.

Symptome sind u.a.

  • Muskelstarre (Rigor),
  • verlangsamte Bewegung (Bradykinese) bis zur Bewegungslosigkeit (Akinese),
  • Muskelzittern (Tremor),
  • Haltungsinstabilität (posturale Instabilität).

Begleiterscheinungen können auch kognitive Störungen sein, die Schnelligkeit des Denkprozesses kann deutlich verlangsamt sein.

Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Parkinson-Krankheit