SPECT

SPECT ist die Abkürzung für Single Photon Emission Computed Tomography (Einzelphotonen-Emissions-Computertomografie auf Deutsch).

Es wird eine schwach radioaktive Substanz verabreicht. Beim Verfall der Substanz entsteht Gammastrahlung, welche gemessen wird. Je aktiver die biologische Aktivität eines Gewebebereichs (Organ) ist, desto mehr radioaktives Material kann sich dort anreichern.

Bei der SPECT rotieren Messköpfe um den Körper herum. Die so gewonnenen Messergebnisse werden in Bilder umgerechnet. So kann auch der Blutfluss im Gehirn gemessen/dargestellt werden. Je intensiver, desto höher ist dort die Stoffwechselaktivität oder Krankheitsaktivität.  So werden Hinweise auf degenerative Erkrankungen (z.B. bei Alzheimer, Parkinson) oder Durchblutungsstörungen (z.B. Schlaganfall, Tumore) geliefert.

 

Quelle:

http://de.wikipedia.org/wiki/Einzelphotonen-Emissionscomputertomographie

http://de.wikipedia.org/wiki/Emissionscomputertomographie

 

PET

PET ist die Abkürzung für Positronen-Emissions-Tomographie.

Es wird eine schwach radioaktive Substanz verabreicht. Die Verteilung dieser Substanz  im Körper wird gemessen. Je aktiver die biologische Aktivität eines Gewebebereichs (Organ) ist, desto mehr Material kann sich dort anreichern.

Die gewonnenen Messergebnisse werden in Bilder umgerechnet. So kann auch der Blutfluss im Gehirn gemessen/dargestellt werden. Je intensiver, desto höher ist dort die Stoffwechselaktivität oder Krankheitsaktivität. So werden Hinweise auf degenerative Erkrankungen (z.B. bei Alzheimer, Parkinson) oder Durchblutungsstörungen (z.B. Schlaganfall, Tumore) geliefert.

 

Quelle:

http://de.wikipedia.org/wiki/Positronen-Emissions-Tomographie

http://de.wikipedia.org/wiki/Emissionscomputertomographie

Risikofaktoren für Demenz

Es gibt bisher keine abschließende Feststellung von Risikofaktoren für eine Demenz.

Der Hauptfaktor der Demenz ist das ansteigende Lebensalter einer Person.

Neben Depressionen werden Störungen im Blutkreislauf oder im Gefäßsystem, wie

– Bluthochdruck (Hypertonie)

– FettleibigkeitFettsuchtObesitas (Adipositas)

– Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus)

– hoher Homocysteinspiegel

– chronischen Nierenschwäche (Niereninsuffizienz)

als Faktoren angesehen.

 

Siehe hierzu auch: Übersicht der Demenzformen

Warnzeichen des Gehirns erkennen!

Das Gehirn muss, quasi wie ein Muskel, um fit zu bleiben, richtig trainiert werden. In der Jugend wird dieses bewusste Training gerne vernachlässigt, da neue Impulse und Lebenssituationen uns ständig fordern.

Das Gehirn hat in der Regel bis zum 20. Lebensjahr seine höchstes Leistungsniveau erreicht, sodann beginnt der langsame Abbau.

Wie auch bei jedem anderen Körperteil, erhalten wir Warnhinweise, wenn wir uns bestimmten Schwellen nähern. Die folgenden Ereignisse sollten einen wachrütteln.

Sobald einem selbst eines der hier aufgeführten Merkmale auffällt, ist dieses ein deutlicher Hinweis darauf, dass das Gehirn im Leistungsabbau begriffen ist, bzw. falsch belastet wird, wie z.B. ein Tennisspieler der nur einen Arm trainiert/verwendet.

Warnzeichen sind

  • Vergesslichkeit

Man vergisst in letzter Zeit wiederholt Namen von Personen, denen man vor kurzem begegnet ist, oder Aufgaben, die hätten erledigt werden sollen, oder bringt deren Reihenfolge durcheinander. Sie vertun sich des Öfteren bzgl. des Ortes, wo Sie die Sachen des täglichen Lebens gelassen haben, oder müssen sogar danach suchen (Wo ist der Schlüssel, das Portemonnaie geblieben, oder das Auto geparkt?) !

  • Falsche Routinehandlungen

Handlungen, über die man in der Regel nicht nachdenkt (z.B. WC Spülung drücken, Licht ausschalten, Herdplatte ausstellen, Waschmaschine anstellen), werden vergessen oder fehlerhaft ausgeführt.

  • Wortverlust

Ihnen fällt im Gespräch oder beim Schreiben nicht das richtige Wort ein. Sie stellen fest, dass Sie Wörter beginnen zu umschreiben oder durch Gesten (Hinzeigen) zu ersetzen.

  • Zeitmanagement

In letzter Zeit haben Sie Probleme, Ihre Aufgaben zeitlich zu koordinieren, Termine überschneiden sich, müssen verschoben werden, oder dauern deutlich länger als früher, oder Sie verspäten sich häufiger.

  • Fehlende Entscheidungsfreudigkeit

Ihnen fällt auf, dass Sie mehr Zeit brauchen, um in einer Angelegenheit eine endgültige Entscheidung zu fällen. Nicht speziell in wichtigen Dingen, sondern bei zweitrangigen, wie z.B. nehme ich die lose oder die verpackte Ware.
Sie delegieren bzw. überlassen diese Entscheidungen lieber Anderen.

  • Vergangenheit und Wiederholungen

Ihnen fällt auf, dass Sie immer öfter über die Vergangenheit reden oder Sachverhalte schon wiederholt erzählt haben.

Folge:

Nun wird es Zeit, gezielt etwas für das Gehirn zu tun und professionelles Gedächtnistraining zu beginnen, sowie den Irrglauben abzulegen, dass Sudoku und Gingsengtee alleine ausreichen.

Formen der Demenz

Es existieren eine Reihe von Einteilungen der Demenzen, im deutschen Sprachbereich orientiert an der Genese, im US-amerikanischen orientiert am Ort der cerebralen Schädigung.

Deutsche Gesellschaft für Neurologie

Die Demenzformen werden laut der Deutschen Gesellschaft für Neurologie nach der Genese in vaskuläre, (neuro-)degenerative Demenzformen und Mischformen unterteilt.

Vaskuläre Demenz (VAD)

  • Multiinfarktsyndrom: Defektsyndrom nach größeren, einzelnen oder multiplen, ischämischen oder hämorrhagischen Insulte mit Untergang einer kritischen Masse an neuronalem Gewebe (wahrscheinlich ca. 100 ml)
  • Strategische Insulte: ausgeprägte kognitive Defizite bei kleinem Läsionsvolumen an entscheidenden Stellen (Thalamus, hinteres Kapselknie, frontales Marklager)
  • Mikroangiopathische Läsionen
  • Mikrogefäßveränderungen
  • genetische Grunderkrankungen

Degenerative Demenz

ICD 10

Nach ICD-10 werden die Demenzen unterteilt in

Quelle: wikipedia.de